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Description
(Short description)
Cavell zieht in diesen drei Essays eine eindrucksvolle Bilanz seines Lebens und seines Denkens. Er beschreibt seine Jugend im Milieu jüdischer Einwanderer im Kalifornien der 30er und 40er Jahre, seine Zeit als Musiker in einer Band, die musikalischen Studien bei Ernst Bloch und schließlich seine Zuwendung zur Philosophie in der Auseinandersetzung mit Ludwig Wittgenstein und der Begegnung mit John L. Austin. Erfahrungen von Einsamkeit, die Grenze zum Wahnsinn und das Verhältnis von Sprache und Schrift werden ebenso thematisiert wie die Rolle der Frau in der Oper.
(Text)
In den in diesem Band versammelten drei Essays zieht Stanley Cavell, einer der interessantesten und vielseitigsten Denker der Gegenwart, die Bilanz seines bisherigen Lebens und Denkens, angefangen von seiner Auseinandersetzung mit der Philosophie der normalen Sprache, dem Einfluss Emersons und Thoreaus auf das Denken in Nordamerika, der Psychoanalyse, dem Film, der Oper bis zur Analyse des Gewöhnlichen und des Skeptizismus. Den Leitfaden der drei Essays bildet die Stimme. Im ersten schildert Cavell, wie er seine eigene Stimme in der Philosophie gefunden hat: Er beschreibt seine Jugend im Milieu jüdischer Einwanderer im Kalifornien der 1930er und 40er Jahre, seine Zeit als Musiker in einer Band, die musikalischen Studien bei Ernest Bloch und schließlich seine Hinwendung zur Philosophie in der Auseinandersetzung mit Ludwig Wittgenstein und im Zusammenhang der persönlichen Begegnung mit J.L. Austin. Im zweiten Kapitel analysiert er die Rolle der Stimme im alten Streit über die Autorität von Metaphysik und Epistemologie anhand der Kontroverse zwischen Derrida und Austin. Im letzten Kapitel untersucht er die Stimme der Frau in der Oper und zeigt mögliche Gefahren auf, die das Erheben der Stimme implizieren kann, woraus er auf eine gender-spezifische Wendung der Skeptizismusproblematik schließt.
(Review)
»Cavells bisher persönlichstes Buch.« Frankfurter Rundschau
(Author portrait)
Stanley Cavell ist Philosoph. Er lehrte von 1963 bis zu seiner Emeritierung 1997 als »Professor of Aesthetics and the General Theory of Value« an der Harvard University und ist Ehrendoktor der Hebrew University, Jerusalem, sowie der Universität Strasbourg.