Täglich Krieg : Deutschland 1939-1945. Geschichten und Berichte von Zeitzeugen (Zeitgut 9) (2., überarb. Aufl. 2002. 362 S. zahlr. Abb., Chronologie, Ortsreg)

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Täglich Krieg : Deutschland 1939-1945. Geschichten und Berichte von Zeitzeugen (Zeitgut 9) (2., überarb. Aufl. 2002. 362 S. zahlr. Abb., Chronologie, Ortsreg)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783933336347

Description


(Text)
ZUM BUCHÜberall ist FrontZeitzeugen erinnern sich an 1939-1945Die Luftwaffenhelferin Clare will nicht wahrhaben, dass ihr Freund gefallen ist und schreibt weiter "Briefe an Franzl". "Morgen geht es ins Manöver, es wird nicht lange dauern", sagt der frischverheiratete Georg zu seiner Frau im August 1939 und fällt als einer der ersten schon drei Wochen später in Polen. Ernst Haß ist im Oktober 1944 auf Heimaturlaub, er verliert bei einem Luftangriff seinen rechten Arm, seine hochschwangere Frau stirbt. Es gelingt ihm nicht, sich umzubringen. "Weiterleben, aber wie?"Genau das war häufig die Frage nach vielen der hier nur blitzlichtartig erhellten Erlebnisse. In dem Buch "Täglich Krieg" aus der Reihe ZEITGUT sind 41 Erinnerungen aus den Jahren des Zweiten Weltkrieges zusammengetragen. Sie schildern, was in keinem Geschichtsbuch steht.Trudi Pätz erlebt den großen Luftangriff auf Hamburg am 24. Juli 1943 und die Aufräumarbeiten danach: "Vor unseren Augen werfen die Männer verkohlte Leichen, die aussehen wie verschrumpelte Schwarzbrote, auf den Wagen und fahren zum nächsten Trümmerberg." Der belgische Zwangsarbeiter Victor van Assche wird gut behandelt in der Bauernfamilie, bei der er nahe Recklinghausen arbeiten muß, und erhält reichlich zu essen. Doch er beobachtet, wie russische Gefangene im Bergbau vegetieren: "abgemagerte Gestalten, eher Skelette. Ich sehe Tote, die sich bewegen."In diesem Buch erzählen Menschen wie du und ich ihre Geschichten - oft schlicht, aber eindringlich und voller Details. Wir begreifen das übergroße Leid, wenn die Bomben auf das eigene Haus fallen und wenn Familienmitglieder oder Nachbarn plötzlich tot sind, mit denen man noch am Morgen geredet und vielleicht gelacht hatte.Auch Flucht und Vertreibung werden als bittere Wirklichkeit nicht ausgespart. Hertha Balduhn schildert die Flucht über das Eis der Kurischen Nehrung. Andere Zeitzeugen schreiben sich traumatische Erlebnisse vom Eintreffen der russischen Truppen von der Seele.DieseZeitzeugen-Erinnerungen sind wichtig und kostbar. Sie ermöglichen den Blick in die Vergangenheit und lassen uns begreifen, wie unsere Eltern und Großeltern den Kriegsalltag bewältigten. Inmitten des Kummers und Schmerzes stehen auch Mitmenschlichkeit, Hilfsbereitschaft und menschliche Wärme.ZUR REIHE ZEITGUTLebendige Erinnerungen bewahrenDie Buchreihe ZEITGUT beweist, daß Geschichte kein trockener Schulstoff sein muß. Mit Zeitzeugen-Erinnerungen öffnet sie den Blick auf den Alltag der Menschen. Jeder Band stellt in 35 bis 45 lebendigen Erinnerungen einen markanten Abschnitt deutscher Geschichte vor. Die Buchreihe ist einzig in ihrer Art.Die Texte der Sammelbände stammen von Menschen aus allen Gegenden Deutschlands und repräsentieren zugleich die soziale Bandbreite der Gesellschaft. Die Bücher sind ein Stück "oral history" im besten Sinne und sprechen damit ein breites Publikum an: diejenigen, die die Zeiten miterlebt haben, und ihre Kinder und Enkel, die mehr erfahren wollen, alsin den Schulbüchern steht.Junge Menschen haben mit den Texten der Reihe ZEITGUT die Möglichkeit, das Leben der Eltern- und Großeltern-Generation in großer Bandbreite kennen und verstehen zu lernen. So werden geschichtliche Vergangenheit und eigene Herkunft gut begreifbar. Mit Hilfe eines Ortsregisters und einer chronologischen Übersicht der wichtigen Ereignisse der jeweiligen Zeit kann sich der Leser orientieren. Fotos und Dokumente, meist aus dem Besitz der Zeitzeugen, ergänzen die Texte. Immer mehr Pädagogen setzen die Reihe ZEITGUT ein, um ihren Schülern Geschichte lebendig zu vermitteln. Die Bände sind auch für die politische Bildungsarbeit gut geeignet. Daher empfehlen viele Buchhändler und Bibliothekare ZEITGUT auch als Geschenk für Kinder und Jugendliche.Einsendungen von eigenen episodenhaften Erinnerungen aus Deutschland im 20. Jahrhundert sind jederzeit erwünscht an Zeitgut Verlag GmbH, Lektorat, Klausenpaß 14, 12107 Berlin.
(Author portrait)
Jürgen Kleindienst wurde 1964 in der niedersächsischen Metropole Hannover geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Göttingen, arbeitete nebenbei als freier Journalist und geriet 1994 aus bis heute ungeklärter Ursache zur Leipziger Volkszeitung, für die er nach dem Volontariat zunächst fünf Jahre lang in Wurzen als Lokalredakteur tätig war. Seit 2000 ist er dort Kulturredakteur. Neben einem ausgedehnten Studium der hiesigen Gemengelage schreibt er hin und wieder für verschiedene Kleinkunstprojekte in vornehmlich satirischer Absicht.