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Description
(Text)
Die Majorin von Poggenpuhl und ihre Kinder leben nach dem Tod des Familienvaters in bescheidenen Verhältnissen. Die Familie versucht, trotz der finanziellen Nöte eine als "standesgemäß" anerkannte Lebensführung aufrecht zu erhalten. Dies ist der Rahmen für den 1896 erstmals erschienenen Roman, der den gesellschaftlichen Konflikt der Familie Poggenpuhl thematisiert. Sie steht in ihrem Wunsch, den Erwartungen der Gesellschaft an eine adlige Familie zu genügen, zwischen dem Festhalten an überkommenen Traditionen und der Suche nach neuen Wegen, sich der durch den Tod des Vaters veränderten Situation anzupassen. Dieser Konflikt kommt in Gesprächen der Personen untereinander und in einem längeren Briefwechsel zum Ausdruck, die eine Romanhandlung im herkömmlichen Sinn ersetzen. Fontane erprobt somit in den "Poggenpuhls" eine neue Romanform, die er im "Stechlin" vervollkommnet.
(Author portrait)
Theodor Fontane (1819-98) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts.