Description
(Text)
Starke Wirkkräfte im technologischen, gesellschaftlichen und rechtlich-politischen Umfeld haben in den letzten Jahren zu einer dramatischen Veränderung der Struktur des Finanzsektors geführt. Die Steuerung von Banken ist zu einer hochkomplexen Aufgabe geworden, bei deren Bewältigung es nicht nur um die Erzielung angemessener Gewinne geht, sondern vor allem um das Überleben im Wettbewerb auf lange Sicht.
Anton Sebastian Schmölz entwickelt das Modell der Strategietafel, die als Referenzmodell des Strategischen Controlling dient und die eingeschränkte Sichtweise der Balanced Scorecard erweitert. Die Strategietafel besteht aus den Hauptfeldern Kundennutzen, Branchenstruktur, Ressourcen und Systemeffizienz und deckt die Quellen von Wettbewerbsvorteilen umfassend auf. Sie unterstützt wertschöpfungs- und wettbewerbsorientierte Analysen des eigenen Unternehmens, der Konkurrenten und des strategischen Umfelds sowie strategische Prognosen und die Strategieentwicklung. Am Beispiel der Steuerung nationaler und internationaler Bankaktivitäten wird ihr Einsatz demonstriert.
(Table of content)
1. Einleitung: Begriffliche Grundlegung und Gang der Untersuchung.- 2. Das strategische Umfeld: Strukturwandel und Komplexität der internationalen Bankbranche.- 3. Entwicklung eines konzeptionellen Bezugsrahmens für das strategische Bankcontrolling.- 4. Die Entwicklung der Strategietafel als Instrument zur Identifikation der Wettbewerbsvorteilen.- 5. Strategisches Controlling anhand der Strategietafel.- 6. Zusammenfassung.
(Author portrait)
Dr. Anton Sebastian Schmölz promovierte bei Prof. Dr. Erich Priewasser am Lehrstuhl für Bankbetriebslehre der Universität Marburg. Er ist heute wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. iur. Volker Beuthien am Institut für Handels-, Wirtschafts- und Arbeitsrecht der Universität Marburg.