Description
(Short description)
(Text)
In welcher Weise spielt Geschlecht bei der Reform der kommunalen Verwaltung eine Rolle? Eröffnet der Abbau von Hierarchien durch die Einführung einer dezentralen Leitungs- und Ressourcenverantwortung tatsächlich neue Chancen für die Herstellung von mehr Geschlechtergerechtigkeit innerhalb der Verwaltungsorganisation? Diesen Fragen geht die qualitative Studie am Beispiel einer Berliner Bezirksverwaltung nach. Sie zeigt, welche Reformelemente vor dem Hintergrund akuter Finanznöte vorrangig umgesetzt wer-den, wie sich hierdurch die Handlungsbedingungen aus der Sicht der neuen Führungskräfte verändert haben, über welches habitualisierte Geschlechter-Wissen diese Akteurinnen und Akteure verfügen und für wie wichtig oder realistisch sie das Ziel der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit unter diesen Bedingungen halten.
(Table of content)
1. Einleitung.- 2. Die Reform der öffentlichen Verwaltung: Modernisierung als Chance für Enthierarchisierung?.- 3. Moderne Organisationen als Institutionen der Vergeschlechtlichung: Organisations- und gendertheoretische Grundlagen.- 4. Die Rekonstruktion des Auswahlverfahrens für die erste Leitungsebene.- 5. Die Etablierung einer neuen Führungskultur als Element der Verwaltungsreform.- 6. Das Geschlechter-Wissen der Akteur/e/innen.- 7. Das Organisationsverständnis der Akteur/e/innen.- 8. Fazit: Mehr Geschlechtergerechtigkeit durch Verwaltungsreform?.- Literatur.- Quellen.- Abkürzungen.
(Author portrait)
Dr. Sünne Andresen, Soziologin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Professur für Frauenforschung an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam.
Prof. Dr. Irene Dölling lehrt Frauenforschung an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam.
Christoph Kimmerle, Psychologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Professur für Frauenforschung an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam
Contents
1. Einleitung.- 2. Die Reform der öffentlichen Verwaltung: Modernisierung als Chance für Enthierarchisierung?.- 3. Moderne Organisationen als Institutionen der Vergeschlechtlichung: Organisations- und gendertheoretische Grundlagen.- 4. Die Rekonstruktion des Auswahlverfahrens für die erste Leitungsebene.- 5. Die Etablierung einer neuen Führungskultur als Element der Verwaltungsreform.- 6. Das Geschlechter-Wissen der Akteur/e/innen.- 7. Das Organisationsverständnis der Akteur/e/innen.- 8. Fazit: Mehr Geschlechtergerechtigkeit durch Verwaltungsreform?.- Literatur.- Quellen.- Abkürzungen.