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Description
(Text)
vielfältige Lebensweisen. Gesellschafts-, diskurs- und subjekttheoretische Zugänge zusammenführend stellt dieser neu für Pädagogik und Erziehungswissenschaft entwickelte Begriff vermeintliche Gewissheiten über Geschlecht und Sexualität in Frage. Er umreißt Geschlecht, Sexualität und Lebensform als diskursiv hervorgebracht und sensibilisiert für Uneindeutigkeiten und fließende Übergänge in diesen sozialen Feldern. Dabei folgt er einer Vorstellung von Handlungsfähigkeit, die die Möglichkeit einer bewussten Aktivität gegenüber Normen und eines Neuentwerfens von Existenz- und Lebensweisen betont. Vor dem Hintergrund dieses Begriffs analysiert die Autorin ausgewählte Beiträge aus Diskursen kritischer Pädagogik der 1990er Jahre: aus der Pädagogik der Vielfalt, antihomophoben und der geschlechtsreflektierenden Pädagogik. Wie werden in den Beiträgen dominante Vorgaben in den Feldern von Geschlecht - Sexualität - Lebensform hinterfragt, wie aber auch reproduziert oder in neuer Form hervorgebracht? Die Studie erschließt sowohl TheoretikerInnen als auch PraktikerInnen ein neues Analyseinstrumentarium, sensibilisiert für diskursive Konstruktionsmechanismen und liefert Ansatzpunkte für eine Pädagogik vielfältiger Lebensweisen.
(Table of content)
Vielfältige Lebensweisen, kritisch-dekonstruktiver Feminismus und Pädagogik - einleitende Gedanken zum Versuch einer Zusammenführung.- 1. Im Spannungsverhältnis von Pluralisierung und Norm(alis)ierung - Die Triade Geschlecht - Sexualität - Lebensform.- 2. Selbstbildung und diskursive Rahmung: Konstitutionsprozesse in der Triade Geschlecht - Sexualität - Lebensform. Facetten der Entwicklung individueller Lebensweisen.- 3. Intervenieren und Perpetuieren - Konstruktionen in pädagogischen Diskursen zu den Machtfeldern Geschlecht - Sexualität - Lebensform.- 4. Von der Vielfalt aus denken und Offenheit ermöglichen - Perspektiven einer Pädagogik vielfältiger Lebensweisen.
(Author portrait)
Dr. Jutta Hartmann, Erziehungswissenschaftlerin, Diplompädagogin, Staatsexamen für Lehramt an Realschulen; Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Berlin (1990-2000); Bildungsreferentin in der Jugend- und Erwachsenenbildung; Lehraufträge an den Universitäten Graz und Klagenfurt sowie an Fachhochschulen für Sozialwesen; Gastprofessur an der Universität Innsbruck.
Contents
Vielfältige Lebensweisen, kritisch-dekonstruktiver Feminismus und Pädagogik — einleitende Gedanken zum Versuch einer Zusammenführung.- 1. Im Spannungsverhältnis von Pluralisierung und Norm(alis)ierung — Die Triade Geschlecht — Sexualität — Lebensform.- 2. Selbstbildung und diskursive Rahmung: Konstitutionsprozesse in der Triade Geschlecht — Sexualität — Lebensform. Facetten der Entwicklung individueller Lebensweisen.- 3. Intervenieren und Perpetuieren — Konstruktionen in pädagogischen Diskursen zu den Machtfeldern Geschlecht — Sexualität — Lebensform.- 4. Von der Vielfalt aus denken und Offenheit ermöglichen — Perspektiven einer Pädagogik vielfältiger Lebensweisen.