Brustkrebs : Der Diagnoseprozess und die laute Sprachlosigkeit der Medizin. Eine soziologische Untersuchung (2001. 261 S. 261 S. 11 Abb. 210 mm)

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Brustkrebs : Der Diagnoseprozess und die laute Sprachlosigkeit der Medizin. Eine soziologische Untersuchung (2001. 261 S. 261 S. 11 Abb. 210 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 261 p.
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783810031006
  • DDC分類 300

Full Description

Die Diagnose Brustkrebs zu stellen, ist für Ärztinnen und Ärzte nicht nur aus medizinischer Sicht schwierig. Doch wie gehen Ärztinnen und Ärzte um mit ihrer eigenen Betroffenheit, ihren Emotionen?

Inwieweit ist im Ablauf der hochtechnisierten Krankenhäuser Raum dafür, auf die Seelenlage der Betroffenen einzugehen?

Wie gehen betroffene Frauen damit um, wenn bei ihnen ein Verdacht auf Brustkrebs entsteht?

Die Interviews mit Ärztinnen und Ärzten zeigen die Schwierigkeiten und Ambivalenzen in der Auseinandersetzung mit Patientinnen, die an Brustkrebs erkrankt sind. Die Schwerpunkte innerhalb der medizinischen Diagnostik und Therapie werden dabei genauso sichtbar wie die Rationalisierungs-Mechanismen, die eingesetzt werden (müssen?), um über eine derart schwere, möglicherweise unheilbare oder tödliche Krankheit zu sprechen, zumal die Operationsmöglichkeiten, die oftmals im Rahmen einer Therapie eingesetzt werden, das äußere Erscheinungsbild der betroffenen Frauen stark und folgenreich verändert.

Der Bewusstwerdungsprozess der betroffenen Frauen wird in Interviews rekonstruiert und als Aneignungsarbeit bezeichnet. Die unterschiedlichen Kommunikationsebenen zwischen Medizin und den

Betroffenen werden dabei deutlich.

Das Buch bleibt nicht stehen bei der Darstellung des Ist-Zustandes sondern zeigt Ansätze auf, wie die Kommunikation zwischen ÄrztInnen und PatientInnen aus der heutigen Schieflage zu einem für beide Seiten positiveren Verständnis geführt werden kann.

Contents

I. Die weibliche Brust.- II. Ausgangsüberlegungen zur Diagnose.- 1. Forschungsstand.- 2. Die Erkrankung Brustkrebs.- 3. Medizintheoretische Überlegungen zum Begriff der „Diagnose?.- III. Methodik.- 1. Grounded Theorie.- 2. Möglichkeiten des Zugangs.- 3. Art der Interviews.- 4. Zum Gesprächsverlauf.- Exkurs zur sprachlichen Verständigung.- Exkurs zur Transkription.- 5. Ethnografische Beobachtungsverfahren.- IV. Die Kontaktaufnahme mit Ärztinnen und Ärzten.- 1. Protokoll: „Wie werden wir sie denn wieder los??.- 2. Protokoll: „An diesem Morgen sind Sie um sieben Uhr hier!?.- 3. Protokoll: „Drei Stunden wird es noch dauern ?.- V. Die Kontaktaufnahme mit an Brustkrebs erkrankten Frauen.- 1. Wie die Frauen die Interviews erlebten: „Wenn ich mir so zuhöre, bin ich ergriffen.?.- 2. Eine Kennenlernsituation: „Ich komme ohne Perücke.?.- 3. Zur Interviewmotivation: „Ich hatte das Bedürfnis zu reden.?.- 4. Überlegungen zum Sample.- VI. Soziodemografische und krankheitsbezogene Daten der betroffenen Frauen.- Tabelle 1: Biografische Daten.- Tabelle 2: Daten zum Beginn der Krankheitsgeschichte.- Tabelle 3: Daten zum Krankheitsverlauf.- Tabelle 4: Komplementäre Therapie verfahren und psychosoziale Unterstützung.- VII. Elf Erfahrungsberichte.- 1. Frau Fefa (10. Interview).- 2. Anette (4. Interview).- 3. Beate (5. Interview).- 4. Daniela (7. Interview).- 5. Frau Gagus (11. Interview).- 6. Frau Ebel (9. Interview).- 7. Kerstin (23. Interview).- 8. Helga (12. Interview).- 9. Judith (14. Interview).- 10. Frau Igis (13. Interview).- 11. Lisa (24. Interview).- VIII. Die Struktur von Diagnoseprozessen.- 1. Sechs Verlaufsformen.- 2. Rahmenbedingungen der Kommunikation.- 3. Die Diskrepanz von empirischem Zwischenergebnis und medizintheoretischer Begriffsbestimmung.- 4. Der Diagnoseprozess als Aneignungsprozess.- IX. Informationssuche und-Vermittlung.- 1. Informationssuche der erkrankten Frauen.- 2. Informationsvermittlung bei einer medizinischen Veranstaltung.- X. Die Auswirkungen der Erkrankung auf die betroffenen Frauen.- 1. Die Erkrankung als biografischer Einschnitt.- 2. Die Angst vor dem Sterben.- 3. Reaktionen von Angehörigen.- 4. Die subjektive Krankheitsverarbeitung.- Exkurs zum Busen- und Körperideal.- 5. Zum Umgang mit der Prothese.- 6. Über die Möglichkeit der „Rekonstruktion? des Busens.- 7. Zum Körpergefühl.- 8. Das soziale Umfeld.- XI. Kommunikation zwischen Ärztin/Arzt und erkrankter Frau.- 1. Untersuchungssituationen.- 2. Ärztliche Aufklärungsgespräche.- 3. Geschlechtsspezifische Aspekte.- 4. Die Auswirkungen des naturwissenschaftlichen Paradigmas auf die Schulmedizin.- 5. Zur psychischen Belastung der Ärztinnen und Ärzte.- Resümee.- Epilog.- Transkription eines der Interviews mit einer Betroffenen.- Literatur und Quellenverzeichnis.