Description
Peter Loos beschäftigt sich seit einigen Jahren mit den Hintergründen rechtsextremer Verhaltensmuster. Seit 1997 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt zur Kriminologie und Jugendforschung an der Freien Universität in Berlin.
Contents
Terminologischer Einstieg: Gruppengespräch, Gruppenbefragung oder Gruppendiskussion?.- 1 Historischer Abriß und Rekonstruktion des Verfahrens.- 1.1 Zur angelsächsischen Entwicklung: Focus groups und Group Discussions.- 1.2 Zur Entwicklung des Gruppendiskussionsverfahrens in Deutschland.- 2 Die Einstellung auf das Kollektive.- 2.1 „Me" und „I" bei Mead.- 2.2 Zur sozialen Verteilung des Wissens bei Schütz.- 2.3 Zum Kollektivitätskonzept der Objektiven Hermeneutik.- 2.4 Zur Seinsverbundenheit der Interpretation.- 2.5 Schlußfolgerungen für die Methode des Gruppendiskussionsverfahrens.- 3 Anwendung des Verfahrens.- 3.1 Zu den Grenzen des Gruppendiskussionsverfahrens.- 3.2 Zum Verhältnis von Forschungsgegenstand und Methode.- 3.3 Realgruppen oder künstlich zusammengestellte Gruppen?.- 3.4 Der Zugang zu Realgruppen.- 3.5 Durchführung einer Gruppendiskussion.- 4 Zur Auswertung: Diskursanalyse.- 4.1 Zum Begriff der Diskursanalyse.- 4.2 Thematischer Verlauf.- 4.3 Formulierende Interpretation.- 4.4 Reflektierende Interpretation.- 4.5 Rekonstruktion der Diskursorganisation.- 4.6 Die Fokussierungsmetapher.- 4.7 Komparative Analyse und Typenbildung.- 4.8 Triangulation.- 5 Rekonstruktion des forschungspraktischen Vorgehens bei der Auswertung von Gruppendiskussionen.- 5.1 Fallbeispiel I: Perspektive auf das Geschlechterverhältnis.- 5.2 Fallbeispiel II: Stil-Findungsprozesse in Gruppen Jugendlicher.- 5.3 Fallbeispiel III: Zur Analyse generationsspezifischer Orientierungen.- 6 Zusammenfassende Bemerkungen.- Literatur.