Description
(Short description)
Kommunikative und soziale Kompetenzen gehören zu den in Stellenanzeigen am häufigsten nachgefragten Schlüsselqualifikationen. Dies macht deutlich, dass die Fähigkeit effektiv zu kommunizieren nicht per se vorausgesetzt werden kann.
Woran liegt es, dass manche Gespräche nicht so verlaufen, wie wir uns das vorstellen? Welche Fehlerquellen gibt es und wie kann ich diese umschiffen? Was kann ich tun, um effektiv und konstruktiv zu kommunizieren und zu kooperieren?
Diese und weitere Fragen werden im vorliegenden Trainingsbuch beantwortet. Ziel des Buches ist es, grundlegende Erkenntnisse über die menschliche Kommunikation zu vermitteln. Durch zahlreiche Übungen kann der Leser das Gelernte dabei direkt in die Praxis umsetzen.
(Text)
Kommunikative und soziale Kompetenzen gehören zu den in Stellenanzeigen am häufigsten nachgefragten Schlüsselqualifikationen. Dies macht deutlich, dass die Fähigkeit effektiv zu kommunizieren nicht per se vorausgesetzt werden kann.
Woran liegt es, dass manche Gespräche nicht so verlaufen, wie wir uns das vorstellen?
Welche Fehlerquellen gibt es und wie kann ich diese umschiffen?
Was kann ich tun, um effektiv und konstruktiv zu kommunizieren und zu kooperieren?
Diese und weitere Fragen werden im vorliegenden Trainingsbuch beantwortet. Ziel des Buches ist es, grundlegende Erkenntnisse über die menschliche Kommunikation zu vermitteln. Durch zahlreiche Übungen kann der Leser das Gelernte dabei direkt in die Praxis umsetzen.
(Extract)
1.2. Subjektive Theorien (S. 17-18)
Subjektive Theorien sind Konstruktionssysteme, die es dem Menschen ermöglichen, die Welt zu ordnen und ihr einen Sinn zu verleihen. Die Theorie, die Menschen von der Wirklichkeit entwerfen, ihre "Realitätstheorie", umfasst Konstruktionen über sich selbst, die Umwelt und über die Wechselwirkung zwischen diesen.
Ein Beispiel dafür, welch großen Einfluss diese Theorien auf ihr Kommunikationsverhalten ausüben, zeigt die folgende Geschichte von Watzlawick.
Die Geschichte vom Mann ohne Hammer
"Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht's mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er 'Guten Tag' sagen kann, schreit ihn unser Mann an: 'Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!"
Selbsttheorien enthalten Postulate (unbeweisbare Annahmen) unterschiedlichen Generalisierungsgrades.
Postulate unterster Ordnung sind durch eine sehr enge Generalisierung gekennzeichnet, was besagt, dass sie sich nur auf einen oder wenige Aspekte beziehen, während Postulate höherer Ordnung sehr breite Generalisierungen darstellen. Eines der Postulate höchster Ordnung betrifft das Selbstwertgefühl.