Das Tagebuch 1945-1949 : Eine Auswahl. Mit Anregungen für den Unterricht. Nachw. v. Hermann Weber (Aufbau Taschenbücher Nr.5517) (2. Aufl. 2003. 297 S. 190 mm)

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Das Tagebuch 1945-1949 : Eine Auswahl. Mit Anregungen für den Unterricht. Nachw. v. Hermann Weber (Aufbau Taschenbücher Nr.5517) (2. Aufl. 2003. 297 S. 190 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783746655178

Description


(Short description)
Die Jahre 1945 bis 1949 spiegeln sich in Victor Klemperers Tagebuchnotizen als eine höchst dramatische Zeit wider. In seinem persönlichen wie im politischen Leben werden jetzt die Weichen gestellt. Klemperer stürzt sich in die Arbeit, er kann wieder lehren aber muss sich auch entscheiden, wo künftig sein Platz ist. Mit Besorgnis registriert er Fehlentwicklungen in der deutschen Politik, gleichzeitig kämpft er verzweifelt um die schwierige Bewältigung des Alltags. Als akribischer Chronist hält er die Entfremdung der politschen Lager fest: bis zur Gründung von zwei deutschen Staaten
(Text)
Als zeithistorisches Dokument sind Klemperers Journale einzigartig und wahrhaftig unverzichtbar: Man wird sich künftig kein Bild mehr machen können von der tagtäglichen Realität des Nationalsozialismus, ohne diese Tagebücher zu kennen. Die WeltwocheKlemperers Tagebücher gehören fortan zu den bleibenden Zeugnissen deutscher Geschichte und Kultur. Spiegel SpezialHier hat die Geschichte selbst gewissermaßen mitgeschrieben und dem Geschriebenen etwas von ihrer Übermacht mitgeteilt. Nicht zuletzt darauf beruht die unerwartete Wirkung, die seit dem Erscheinen dieser Aufzeichnungen festzustellen ist. Frankfurter Allgemeine ZeitungEs ist ein ganz außergewöhnliches Werk, wahrscheinlich, neben dem Tagebuch der Anne Frank, das bedeutendste, das sich aus jener finsteren Epoche erhalten hat. (...)Die Tagebücher, in denen genaueste Beobachtungsgabe, sprachliche Meisterschaft und menschliche Größe sich aufs glücklichste vereinen, stellen alles in den Schatten, was jemals über die Zeit des Nationalsozialismus geschrieben wurde. Die ZeitKlemperers unter Todesgefahr geschriebene Notizen besitzen eine Authentizität, eine dramatische Nähe zum Zerfall der deutschen Gesellschaft, wie sie auch bedeutende Geschichtswerke nur selten erreichen. Diese Tagesberichte über die Hölle eines Terrorstaates legen in der Tat "Zeugnis ab" vom Leben der Opfer. Frankfurter RundschauWie erlebten die Zeitgenossen den Holocaust? Was konnten sie wissen, sehen, hören? Klemperers Tagebuch beantwortet solche Fragen, die von jeder Generation neu gestellt werden. Er, der als Jude geborene, zwangsemeritierte Professor, löste mit seinen täglichen Notizen, deren Entdeckungen den sicheren Tod bedeutet hätte, eine selbstgesetzte Chronistenpflicht ein: Er wollte der Geschichtsschreiber der Katastrophe sein und Zeugnis ablegen für die Zeit danach. Tag für Tag hielt er im "Judenhaus" fest, was er beobachtete und erlebte: den täglichen Terror mit Razzien, ständig neuen Verboten und Schikanen, gelegentlich auch Gesten der Solidarität von Unbekannten, und er schrieb auf, was ihm zugetragen wurde: Gerüchte, politische Witze, Berichte von Frontsoldaten. Sein minutiöser Bericht ist ein einmaliges Dokument über den Alltag der Judenverfolgung - mitten in einer deutschen Großstadt.Die Texte des Bandes werden ergänzt durch Vorschläge für die Unterrichtsgestaltung.
(Review)
»Victor Klemperers Tagebücher gehören zu den bedeutendsten literarischen Zeignissen der Shoah... Ihre postume Veröffentlichung führte auch international zu einem außerordentlichen Echo, das nicht zuletzt auf die hohe sprachliche Qualität zurückzuführen ist.« Die WELT 20031203