Die rote Lilie : Roman. Nachw. v. Albert Gier (Manesse Bibliothek der Weltliteratur) (2003. 507 S. 15,5 cm)

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Die rote Lilie : Roman. Nachw. v. Albert Gier (Manesse Bibliothek der Weltliteratur) (2003. 507 S. 15,5 cm)

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Description


(Text)
Die rote Lilie im Stadtwappen von Florenz wird in Anatole France' Roman zum Sinnbild der geheimen Liebe der Gräfin Thérèse Martin-Bellème zu dem Bildhauer Jacques Dechartre. Das zentrale Werk des französischen Nobelpreisträgers, das autobiographische und gesellschaftskritische Züge vereint, ist mit dieser Neuübersetzung endlich wieder auf Deutsch zugänglich.

Vor dem Hintergrund der politisch instabilen Zeiten nach dem Deutsch-Französischen Krieg entfaltet France ein Panorama der höchsten Pariser Gesellschaft, die sich in ihren Salons die Zeit mit Gesprächen über Literatur, Kunst, Politik und dem neuesten Klatsch vertreibt. Die Ehe der Heldin Thérèse ist seit langem nur noch äußerer Schein. Um der Langeweile ihres Daseins zu entfliehen, folgt sie einer Einladung ihrer Freundin, der Dichterin Vivian Bell, nach Florenz. In deren Haus kommt es zur Wiederbegegnung mit dem Bildhauer Jacques Dechartre, der ihr seine Liebe gesteht. Es folgen Tage rauschhafter Leidenschaft, bis das von Thérèse verheimlichte Verhältnis zu einem früheren Geliebten erste Schatten auf das gemeinsame Glück wirft. Zurück in Paris führt Dechartres ins Maßlose gesteigerte Eifersucht schließlich zur Katastrophe.

Anatole France erweist sich in "Die rote Lilie" als scharfsichtiger Chronist des Fin de siècle, der die schillernde Atmosphäre der Epoche meisterhaft einzufangen versteht. Wie kein anderes seiner Werke erforscht der Roman die Abgründe der menschlichen Seele und legt die erotische Verstrickung in der Beziehung zwischen den Geschlechtern bloß.
(Author portrait)
France, Anatole
Anatole France (eigentlich Jacques François Anatole Thibault) wurde am 16. April 1844 als Sohn eines Buchhändlers in Paris geboren. Nach einer guten Schulbildung am Pariser Collège Stanislas wurde er zunächst Bibliothekar, dann Verlagslektor, betätigte sich aber früh auch als Literaturkritiker, Lyriker, Dramatiker und vor allem Romancier. Nachdem er schon 1896 in die Académie gewählt worden war, erhält France 1921 den Literatur-Nobelpreis. Er starb am 12. Oktober 1924 in Gut-la-Béchellerie, Indre-et-Loire.