Auf Reisen : Feuilletons und Berichte. Ungekürzte Ausgabe (Fischer Taschenbücher 16012) (5. Aufl. 428 S. 190 mm)

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Auf Reisen : Feuilletons und Berichte. Ungekürzte Ausgabe (Fischer Taschenbücher 16012) (5. Aufl. 428 S. 190 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783596160129

Description


(Text)
Stefan Zweigs »Wanderlust«, sein Bedürfnis, »in der Luft« zu leben (wie er es, Beethoven zitierend, nannte), wurzelte tief in dem Wunsch, möglichst anderes, ihm noch Unbekanntes zu entdecken und zu erobern - er wußte um »alle Wollust, die darin liegt«. Aber er hatte nicht zuletzt auch stets das unbestimmte Gefühl, nicht zu Hause bleiben zu können, wo alles Alltägliche ihn zu »verschütten« drohte. Jahreszeiten und Klima bestimmten auf Zweigs Reisen durch Europa in den Jahren bis zum Exil 1934 nicht selten die Ziele: »Mit dem Frühling, dem holden Geleiter zusammen« durch die Provence oder nach Italien, mit dem Sommer in die Bretagne oder an die Nordsee, mit dem Übergang des »Herbstwinters« nach Meran, mit den Vorboten des März nach Spanien und auf die Balearen.Ende November 1908 reiste er nach Indien, im Februar 1911 - »Meine Koffer gähnen mich leer an: ich muß ihnen jetzt das Maul stopfen« - brach Stefan Zweig zu seiner ersten Reise durch Nord- und Mittelamerika auf. Während des Ersten Weltkriegs waren ihm nur Inspektionsfahrten in umkämpftes Gebiet möglich, danach, in den zwanziger Jahren durchreiste er wieder Europa und folgte einer Einladung nach Rußland. 1934 emigrierte er nach England und ging von dort ins südamerikanische Exil. Die vielfältigen Eindrücke von seinen Reisen fanden ihren Niederschlag in Feuilletons und Berichten; sie zeigen in ihrer Chronologie Stefan Zweigs sich immer stärker entwickelndes Empfinden der eigenen Zeit und das daraus wachsende Bedürfnis des Rückblicks.
(Table of content)
Saisontage in Ostende - Das nordische Venedig - Brügge - Frühlingsfahrt durch die Provence - In König Titurels Schloß - Die Stadt der Päpste - Arles - Frühling in Sevilla - Abendaquarelle aus Algier - Stilfserjoch-Straße - Hydepark - Oxford - Sehnsucht nach Indien - Gwalior, die indische Residenz - Die Stadt der tausend Tempel - Montmartrefest - Bei den Franzosen in Canada - Der Rhythmus von New York - Parsifal in New York - Die Stunde zwischen zwei Ozeanen - Herbstwinter in Meran - Lüttich - Löwen - Antwerpen - Galiziens Genesung - Aus den Tagen des deutschen Vormarschs in Galizien - Donaufahrt vor zweihundert Jahren - Die Schweiz als Hilfsland Europas - Nekrolog auf ein Hotel - Wiedersehen mit Italien - Die Kathedrale von Chartres - Die Kirchweih des guten Essens - Reisen oder Gereist-Werden - Ypern - Reise nach Rußland - Besuch bei den Milliarden - Festliches Florenz - Salzburg - Das Haus der tausend Schicksale - Bilder aus Amerika - Die Gärten im Kriege - Das Wien von Gestern
(Extract)
Häfen und Bahnhöfe, sie sind meine Leidenschaft. Stundenlang kann ich vor ihnen stehen und warten, bis eine neue brausende Welle mit Menschen und Waren die schon zerflutete überrollt, ich liebe die Zeichen, die geheimnisvollen von Stunde und Fahrt, die Schreie und Geräusche, bunt und dumpf, die deutsam ineinanderklingen. Jeder Bahnhof ist anders, jeder reißt eine andere Ferne in sich hinein, jeder Hafen, jedes Schiff bringt andere Fracht. Sie sind die Welt in unseren Städten, die Vielfalt in unserem täglichen Tag.
(Author portrait)
Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und lebte ab 1919 in Salzburg, bevor er 1938 nach England, später in die USA und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Mit seinen Erzählungen und historischen Darstellungen erreichte er weltweit in Millionenpublikum. Zuletzt vollendete er seine Autobiographie 'Die Welt von Gestern' und die 'Schachnovelle'. Am 23. Februar 1942 schied er zusammen mit seiner Frau »aus freiem Willen und mit klaren Sinnen« aus dem Leben.