Die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmers (Originalausgabe. 2003. 255 S. 220 mm)

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Die gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmers (Originalausgabe. 2003. 255 S. 220 mm)

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Description


(Text)
Unternehmer übernehmen in der Regel lieber Firmen als gesellschaftliche Verantwortung. In einem ordnungspolitischen Entwurf plädiert Reinhard Mohn für die »menschliche Alternative« in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. »Eine auf Menschlichkeit ausgerichtete Kultur besitzt die Fähigkeit, große Kräfte durch Motivation und Identifikation der Menschen zu aktivieren.« So das Fazit von Reinhard Mohn, einer der bedeutendsten deutschen Unternehmerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Alte machiavellistische Tugenden wie zügelloses Machtstreben, hierarchische Strukturen und Gewinnmaximierung bremsen die Entwicklung zur erfolgreichen Bürgergesellschaft.
Wer dagegen Menschlichkeit »investiert«, gewinnt Kreativität, Engagement und Leistungsfähigkeit. Reinhard Mohn gelingt der Entwurf zu einem friedvollen, demokratischen 21. Jahrhundert der Menschlichkeit.

(Author portrait)
Reinhard Mohn, geboren 1921, war in fünfter Generation Mitglied der Gründerfamilie des Traditionsunternehmens Bertelsmann. Er baute in sechs Jahrzehnten aktiven beruflichen Engagements einen Konzern auf, der heute mit an der Weltspitze internationaler Medienhäuser rangiert. Mit großem Mut zum unternehmerischen Risiko, verbunden mit gesellschaftlicher Weitsicht und wirtschaftlichem Sachverstand, schuf er ein Lebenswerk, für das weltweit über 100.000 Mitarbeiter stehen. Reinhard Mohn starb am 3. Oktober 2009.
Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt "Von der Welt lernen" (C. Bertelsmann 2008).Mohn, ReinhardReinhard Mohn, geboren 1921, war in fünfter Generation Mitglied der Gründerfamilie des Traditionsunternehmens Bertelsmann. Er baute in sechs Jahrzehnten aktiven beruflichen Engagements einen Konzern auf, der heute mit an der Weltspitze internationaler Medienhäuser rangiert. Mit großem Mut zum unternehmerischen Risiko, verbunden mit gesellschaftlicher Weitsicht und wirtschaftlichem Sachverstand, schuf er ein Lebenswerk, für das weltweit über 100.000 Mitarbeiter stehen. Reinhard Mohn starb am 3. Oktober 2009.Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt "Von der Welt lernen" (C. Bertelsmann 2008).
(Extract)
Die Entwicklung von Wissenschaft und Technik führte zur Ausweitung und Verbreiterung des Angebots, und der Markt wiederum wurde durch die Entwicklung der Werbung und den entstehenden Wettbewerb ausgebaut. Die Verbesserung der Kommunikation und der Verkehrsbedingungen erlaubte schließlich eine Ausweitung des einst regionalen Marktes zu dem heutigen globalen Markt.
Die Politik aber erfasste die Bedeutung, die der Markt für den Lebensstandard und die Zufriedenheit der Bürger besitzt, erst relativ langsam, weshalb man lange Zeit glaubte, die nationale Souveränität auch auf die Wirtschaft ausdehnen zu können. - Die wichtigsten nationalen Märkte haben heute jedoch offene Grenzen. Sie haben sich einem freien und globalen Warenaustausch geöffnet.

3. Unsere Kultur im Umbruch

Die gute alte Zeit, in der fast alles seine Ordnung gefunden hatte, liegt weit zurück. Heute führen Meinungsunterschiede über Ziele und Wege nicht nur regional, sondern auch global zu beträchtlichen Differenzen und erbitterten Auseinandersetzungen. Der für die Gemeinschaftsfähigkeit einer Gesellschaft unerlässliche Wertekonsens ist zerbrochen. Egoismen, Machtstreben und Dogmen belasten die internationale Kooperation und haben nicht selten ein Chaos von Streit, Not und Elend, ja sogar die Auflösung der politischen Strukturen zur Folge. - Die Verantwortlichen müssen deshalb begreifen, dass sich die Voraussetzungen und Regeln für stabile Gesellschaftsordnungen und humanes Zusammenleben grundlegend geändert haben!
Die Geschwindigkeit des Umbruchs war schon im 20. Jahrhundert beispiellos. Sie wird sich aber durch die Vermehrung und Verfügbarkeit des Wissens noch weiter beschleunigen! - Während die Menschen ihre Kultur in früheren Zeiten aus den Erfahrungen der Tradition entwickelten, ist uns in dem derzeitigen Wandlungsprozess die Harmonisierung internationaler gesellschaftlicher Regelungen bisher nicht gelungen. In vergangenen