'Meine Frau managt das ganze Leben zu Hause . . .' : Partnerschaft und Familie aus der Sicht männlicher Führungskräfte (2001. 2001. 176 S. 176 S. 1 Abb. 235 mm)

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'Meine Frau managt das ganze Leben zu Hause . . .' : Partnerschaft und Familie aus der Sicht männlicher Führungskräfte (2001. 2001. 176 S. 176 S. 1 Abb. 235 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783531136363

Full Description

Beruflich erfolgreiche Männer - Führungskräfte in Industriebetrieben - orientieren sich nach wie vor am traditionellen Modell geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung und sind gleichzeitig auch notwendigerweise auf ein derartiges Familienarrangement verwiesen. Familie und Partnerschaft bedeuten von Anfang an emotionale Einbettung und soziale Rahmung des eigenen, auf Arbeit fokussierten Lebens. Im Hinblick auf den gesellschaftlichen Demokratisierungsprozess können Männer mit derartigen Berufskarrieren als 'geschlechterpolitische Anachronisten' beschrieben werden. Arbeit hat eine Attraktivität, wie es Familie so nicht hat. Nicht die Integration von Arbeit und (Familien-)Leben, sondern die Verteidigung der Arbeit gegenüber den Ansprüchen aus der familialen Sphäre ist das zentrale Anliegen der Männer in Führungspositionen. Das sogenannte Vereinbarkeitsproblem stellt sich als Verteidigungsproblem dar.

Contents

I: Stand der Forschung.- 1. Sozialhistorische Hintergründe von Ehe und Familie.- 1.1 Der Funktionszusammenhang des ‚Ganzen Hauses'.- 1.2 Die Entstehung des bürgerlichen Familienmodells.- 1.3 Das Geschlechterverhältnis als Entsprechung von Öffentlichkeit und Privatheit.- Exkurs: Der Geschlechterdiskurs bei den soziologischen Klassikern: Naturalisierung, Polarisierung und Komplementarität.- 1.4 Universalisierung des bürgerlichen Familienmodells und die Entwicklung zur modernen Kleinfamilie.- 2. Die Familie der Gegenwart.- 2.1 Die Familie in den 50er und 60er Jahren: Zwischen wirtschaftlicher Zweckmäßigkeit, Ideologie und gelebtem Familienalltag.- 2.2 Familie im Umbruch — der gesellschaftliche Wandel und die Folgen für die Lebensform ‚Familie'.- 2.2.1 Individualisierung und Pluralisierung familialer Lebensformen.- 2.2.2 ‚Gebundene' Individualisierung und ‚erlittene Emanzipation': Über Frauen und Männer.- 2.2.3 Gleichheit in Paarbeziehungen: Zwischen Idee und Alltagspraxis.- 2.3 Resümee.- II: Untersuchungsansatz und Forschungsprozess.- 1. Die Forschungsfrage: Lebensgeschichte und Familie von männlichen Führungskräften.- 2. Zur Auswahl der Methode.- 2.1 Biographisches Erhebungsinstrument: Das autobiographischnarrative Interview.- 2.2 Struktur und Durchführung eines autobiographisch-narrativen Interviews.- 2.3 Parallele Auswertung, strukturelle Beschreibung und Fallvergleich.- 3. Reflexionen zum autobiographisch-narrativen Interview.- 4. Über den Zusammenhang von Erleben, Erinnern und Erzählen.- 5. Zur Verallgemeinerungsfähigkeit biographischer Einzelfallstudien.- III: Fallstudien und vergleichende Analyse.- 1. Auswahl des Samples.- 2. Präsentation der biographischen Gesamtformungen.- 2.1 Herr Paulsen.- 2.2 Herr Gerhard.- 2.3 Herr Diem.- 3. Verallgemeinerung und Fallvergleich.- 3.1 Die Bedeutung von Familie im biographischen Ablauf.- 3.1.1 Die Junggesellenzeit — Durststrecke und Wunsch nach sozialer Einbindung: „Wenn keiner zu Hause auf einen wartet".- 3.1.2 Karrierebeginn und Familiengründung: „Meine Frau brauchte gar nicht mehr mit mir zu rechnen".- 3.1.2.1 Die Entscheidung für eine geschlechtsspezifische Arbeitsteilung: „Das war eigentlich ganz klar".- 3.1.2.2. Der sukzessive Rückzug aus der Familie: „Das ist eine Einbahnstraße".- 3.1.2.3 Soziale Folgekosten des erwerbszentrierten Lebens: „Der Beruf macht einsam".- 3.2 Familie und Beruf: Über die Schwierigkeiten der Integration.- 3.2.1 Der Blick auf die Ehefrauen: Zwischen Huldigung und schlechtem Gewissen.- 3.2.2 Führungskräfte als Väter: Zwischen Abwesenheit und exklusiver Präsenz.- 3.2.3 Das Aufrechterhalten eines labilen Gleichgewichts: Die alltägliche Balance zwischen Beharrungsvermögen und Krisenintervention.- 3.2.4 ‚Produktive Irritationen' in festgefahrenen Lebensarrangements: „Die Meinung über Erfolg und weniger Erfolg ändert sich ja auch im Laufe des Lebens".- 3.2.5 Thematisierung von Arbeit in der Sphäre des Heims: Zwei Strategien.- 3.3 Sichtweisen auf die eigene Biographie.- 3.3.1 Der resignative Blick auf das eigene Leben: „Du hast als Berufsmensch keine Chance, was anders zu machen".- 3.3.2 Die legitimierende Retrospektive: „Man kann nicht aus seiner Haut raus".- 3.3.3 Die idealisierende Perspektive: „Im Nachhinein bin ich ganz froh".- Fazit und Ausblick.- Literatur.