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Description
(Text)
Kaum ein Tag vergeht, an dem die "täglichen Talkshows" nicht der Mediengesprächsstoff sind. In ihnen wird viel geredet. Auch über sie gibt es viel zu erzählen - vor allem aber zu streiten. Je mehr die Gesprächssendungen das Tagesprogramm des bundesrepublikanischen Fernsehens prägen, umso vehementer die Kritik, die ihnen entgegenschlägt. Kaum ein Fernsehgenre wurde und wird derart kontrovers diskutiert. Die gute Unterhaltung findet ihre Grenzen im Attest des schlechten Geschmacks für den Talk zwischen 11.00 und 17.00 Uhr. Nur selten kommt dabei das Standgericht der Kulturkritik über ein Geschmacksurteil hinaus. Woher aber kommt und was will die "Daytime" alias "tägliche Talkshow"? Die kulturellen und mediengeschichtlichen Ursprünge sowie die maßgeblichen Entwicklungen dieses TV-Genres sind in Deutschland bisher nicht Gegenstand einer intensiven Forschung gewesen. Die einschlägigen Vorbilder von Meiser & Co aus den USA finden hierzulande selten Erwähnung. Dabei ist der Blick über den medialen deutschen Tellerrand höchst aufschlußreich. Mit diesem Buch liegt er erstmals vor. Ohne die Kenntnis der Sendungen aus dem Talkshowmutterland fällt es tatsächlich schwer, die hiesige Entwicklung zu verstehen und einzuordnen. Der jetzt vorliegende Vergleich leistet hier Abhilfe.