音楽的再生産の理論について<br>Nachgelassene Schriften. 1. Abt.: Fragment gebliebene Schr Bd.2 Zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion : Aufzeichnungen, ein Entwurf und zwei Schemata. Hrsg. v. Henri Lonitz. Hrsg. v. Theodor W. Adorno Archiv (2001. 400 S. 20,5 cm)

音楽的再生産の理論について
Nachgelassene Schriften. 1. Abt.: Fragment gebliebene Schr Bd.2 Zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion : Aufzeichnungen, ein Entwurf und zwei Schemata. Hrsg. v. Henri Lonitz. Hrsg. v. Theodor W. Adorno Archiv (2001. 400 S. 20,5 cm)

  • ただいまウェブストアではご注文を受け付けておりません。 ⇒古書を探す
  • ページ数 400 S.
  • 商品コード 9783518583067

基本説明

New in paperback. Hardcover was publsihed in 2001. Hrsg. von Henri Lonitz.

Description


(Text)
Die Theorie der musikalischen Reproduktion zählt zu Adornos ältesten Buchplänen; das erste Schema dazu datiert von 1927. Wiederholt nennt Adorno das geplante Buch Mitte der dreißiger Jahre als die nächste Arbeit, die er mit Rudolf Kolisch gemeinsam schreiben wolle. Zehn Jahre später beginnt Adorno, Aufzeichnungen zu einer Theorie der musikalischen Reproduktion in ein Notizbuch einzutragen, das allein dieser Arbeit gewidmet ist und bis 1959 geführt wurde. Ein maschinenschriftlicher Entwurf von 78 Seiten, der nur einen kleinen Teil der zu behandelnden Themen umfaßt, entstand noch in Amerika. Zur endgültigen Niederschrift aber kam es nicht mehr.
Adorno hat den Gedanken an das Buch jedoch nie aufgegeben. Es sollte der Frage nachgehen, ob Musik - zumal die traditionelle - nicht uninterpretierbar geworden sei. Die musikalische Erfahrung des geschichtlichen Moments der Werke, ihrer Veränderung in der Geschichte, zieht die Erkenntnis herbei, daß die Reproduktion, wie etwa die Aufführung von K ompositionen, nicht länger ein akzidentielles Moment, sondern selbst eine Form ist, deren die Kompositionen bedürfen. In den Aufzeichnungen nehmen darum nicht nur theoretische Überlegungen über das Verhältnis von Analyse der Kompositionen, ihrer Interpretation und der idealen Aufführung einen großen Raum ein, sondern auch solche, die in musikalisch-technischen Bestimmungen die Unterscheidung von Wahrheit und Unwahrheit der Interpretation zu fassen suchen.
Die Kritik der eingeschliffenen Interpretationen, die mit den berühmtesten Namen verbunden sind, führt zur Frage, ob nicht das Ideal stummen Musizierens, schließlich des Lesens musikalischer Texte die notwendige Konsequenz sei.


(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Aufzeichnungen
Entwurf
Materialien zur Reproduktionstheorie
Zwei Schemata

Anhang
Stichworte zum Darmstädter Seminar 1954

Anmerkungen des Herausgebers
Editorische Nachbemerkung
Personenregister
Übersicht
(Author portrait)
Theodor W. Adorno wurde am 11. September 1903 in Frankfurt am Main geboren und starb am 6. August 1969 während eines Ferienaufenthalts in Visp/Wallis an den Folgen eines Herzinfarkts. Von 1921 bis 1923 studierte er in Frankfurt Philosophie, Soziologie, Psychologie und Musikwissenschaft und promovierte 1924 über Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie. Bereits während seiner Schulzeit schloss er Freundschaft mit Siegfried Kracauer und während seines Studiums mit Max Horkheimer und Walter Benjamin. Mit ihnen zählt Adorno zu den wichtigsten Vertretern der 'Frankfurter Schule', die aus dem Institut für Sozialforschung an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt hervorging.