Arno Schmidts Wundertüte : Eine Sammlung fiktiver Briefe aus den Jahren 1948/49. Kommentierte Ausgabe (suhrkamp taschenbuch 3559) (2004. 235 S. 176 mm)

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Arno Schmidts Wundertüte : Eine Sammlung fiktiver Briefe aus den Jahren 1948/49. Kommentierte Ausgabe (suhrkamp taschenbuch 3559) (2004. 235 S. 176 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783518455593

Description


(Short description)
Entstanden in den Jahren 1948 und 1949, erschien diese eigenwillige, kuriose, überaus witzige Zusammenstellung erstmals 1989 als Nachlassveröffentlichung.
(Text)

»Und versuchen Sie bitte nicht, meine Bekanntschaft zu machen; ich würde Sie äußerlich und auch im Auftreten enttäuschen; das Beste, was ich bin und habe, gebe ich Ihnen ohnedies ... in meinen Büchern.« Mit dieser Mahnung an den Leser beginnt Arno Schmidt seine Sammlung fiktiver Briefe, unter denen der furioseste sich an den unglücklichen Verfasser einer mißratenenen übersetzung von Poes Der Untergang des Hauses Usher richtet, der zarteste und dankbarste Johann Gottfried Schnabel, dem Autor der Insel Felsenburg, zugedacht ist und von der Erzählung Die Fremden gekrönt wird - und der knappste geht Klopstock zu, mit den lakonisch vernichtenden Worten: »Sehr geehrter Herr! Anbei den Messias zurück.
Ihr Arno Schmidt.«
Entstanden in den Jahren 1948 und 1949, erschien Arno Schmidts »zweites Buch« nach dem Leviathan erst 40 Jahre später, als Erstveröffentlichung aus dem Nachlaß.
Zum 90. Geburtstag des Autors am 18. Januar 2004 liegt im suhrkamp taschenbuch mit Arno Schmidts Wundertüte ein eigenwilliges, kurioses, überaus witziges Buch für Liebhaber seines Werks, aber auch für Einsteiger vor.

(Author portrait)

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, arbeitete er zunächst als Dolmetscher, von 1947 an als freier Schriftsteller. Nach Stationen in Cordingen, Kastel an der Saar und Darmstadt zog er 1958 mit seiner Frau Alice nach Bargfeld (Kreis Celle), wo er bis zu seinem Tod zurückgezogen lebte. Von 1949 an, als seine Erzählung Leviathan in Buchform erschien, entstanden Romane, Dialoge zur Literatur für den Rundfunk, Essays und biographische Arbeiten, darunter sein Hauptwerk Zettel's Traum, 1334 DIN-A3-Seiten stark und über zehn Kilo schwer. Aufgrund des komplexen Layouts konnte es 1970 nur als Faksimile des Typoskripts erscheinen; erst seit 2010 liegt es in gesetzter Form vor. Arno Schmidt starb am 3. Juni 1979 in Celle. Zwei Jahre nach seinem Tod gründeten seine Frau Alice und Jan Philipp Reemtsma die Arno Schmidt Stiftung.

Bernd Rauschenbach, geboren 1952 in Berlin, ist Germanist und Literaturwissenschaftler. Bis 2018 war er als geschäftsführender Vorstand für die Arno Schmidt Stiftung tätig. Mit Susanne Fischer ist er Herausgeber u. a. der Bargfelder Ausgabe der Werke Arno Schmidts.