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基本説明
Aus dem Polnischen von Anne Altmayer, Jan Conrad, Jutta Conrad, et al. Pawel Spiewak zeichnet in seiner Anthologie die Entwicklung des antitotalitären Denkens in Polen nach dem Zweiten Weltkrieg nach, eines leidenschaftlichen Diskurses zwischen Publizistik und Wissenschaft.
Description
(Text)
Die Totalitarismen des 20. Jahrhunderts warfen und werfen in Polen lange Schatten: Kaum hatte sich das Land von der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft befreit, stand es unter dem Einfluß der kommunistischen Diktatur. Die Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Totalitarismus bestimmte im Land und im Exil das Denken der Intellektuellen: Zwischen Akzeptanz, Arrangement, verstecktem und offenem Widerstand, Verzweiflung und Empörung, Flucht und trotzigem Ausharren entwickelte sich eine Fülle individueller Verhaltensweisen und Formen geistiger Verarbeitung. Pawel Spiewak zeichnet in seiner Anthologie die Entwicklung des antitotalitären Denkens in Polen nach dem Zweiten Weltkrieg nach, eines leidenschaftlichen Diskurses zwischen Publizistik und Wissenschaft. Nach 1989 gewann er eine neue Qualität, als die Frage nach der "Bilanz der Volksrepublik" zu stellen war und Auseinandersetzungen über Form, Ausmaß, Folgen und Zwangsläufigkeit des individuellen Engagements für oder gegendas kommunistische System entbrannten.
Der Band enthält Texte von Michal Glowinski, Gustaw Herling-Grudzinski, Leszek Kolakowski, Józef Tischner, Andrzej Walicki, Aleksander Wat und vielen anderen.