Die Sonne und der Tod : Dialogische Untersuchungen (2001. 370 S. 20,5 cm)

Die Sonne und der Tod : Dialogische Untersuchungen (2001. 370 S. 20,5 cm)

  • ただいまウェブストアではご注文を受け付けておりません。 ⇒古書を探す
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 300 S.
  • 商品コード 9783518412251

Description


(Text)
In Friedrich Nietzsches Also sprach Zarathustra ist die Sonne der Inbegriff des Guten. Für Peter Sloterdijk, der die bisherige Metaphysik in Frage stellt, ist diese Weltsicht einseitig. Sein philosophischer Entwurf zielt darauf, die Doppelpoligkeit alles Bestehenden und ein Denken jenseits der einfachen Alternative von wahr und falsch zu entfalten. In welcher Weise dieser Grundgedanke sein Werk prägt, erläutert Sloterdijk detailliert, präzise und ironisch zugleich in sechs großen Wechselreden mit Hans-Jürgen Heinrichs.1983 trat der "philosophische Schriftsteller" Sloterdijk mit der zweibändigen Kritik der zynischen Vernunft hervor. Die Kernthese des Buches kristallisiert sich in dem Satz: "Kein Wille zur Macht erträgt die Ironie des Willens, auch diese Macht zu überleben." Seitdem hat Peter Sloterdijk Untersuchungen zu so unterschiedlichen Themen wie Europa und Eurotaoismus, Nietzsche und Heidegger, Psychologie und Politik veröffentlicht. Von seinem neuen großen Projekt, den auf dre i Bänden angelegten Sphären, sind bisher die beiden ersten, Blasen und Globen, erschienen. In seinen Gesprächen legt Sloterdijk den roten Faden frei, der sein Werk durchzieht, erläutert die existentiellen und philosophischen Beweggründe seiner Entdeckungsreisen und erklärt die wichtigsten Thesen seiner Bücher. Somit erlaubt dieses Buch nicht nur eine genaue Verfolgung der Sloterdijkschen Denkbewegung, sondern bietet auch die Möglichkeit einer ersten kompakten Orientierung in seinem Gesamtwerk.
(Author portrait)
Peter Sloterdijk, 1947 in Karlsruhe geboren, ist dort seit 1992 Professor für Philosophie und Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung und seit 2001 deren Direktor. Seit 2002 leitet er zusammen mit Rüdiger Safranski die ZDF-Sendung "Im Glashaus - Das Philosophische Quartett". 2005 erhielt er den Sigmund-Freud-Preis, 2001 den Christian-Kellerer-Preis für die Zukunft philosophischer Gedanken und 1993 den Ernst-Robert-Curtius-Preis für Essayistik. 2008 wurde Peter Sloterdijk mit dem Cicero Rednerpreis und dem Lessing-Preis für Kritik ausgezeichnet. 2013 erhielt er den Ludwig-Börne-Preis.Hans-Jürgen Heinrichs, geb. 1945, ist Psychologe und Ethnologe, Promotion zu psychoanalytischen und ethnologischen Theorien. Lehrtätigkeit an deutschen und schweizer Universitäten. Herausgeber ethnologischer und psychoanalytischer Werke, im Mai 2002 ausgezeichnet mit dem 'Preis für Dialogisches Denken". Der Autor lebt in Frankfurt und Gomera.