Die Unbekannte aus der Seine und andere Stücke (suhrkamp taschenbuch 3339) (2001. 487 S. 176 mm)

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Die Unbekannte aus der Seine und andere Stücke (suhrkamp taschenbuch 3339) (2001. 487 S. 176 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783518398395

Description


(Text)

Mit dem Schauspiel »Eine Unbekannte aus der Seine« wollte Horváth darstellen, wie sich das Schicksal »der Selbstmörderin [...] abgespielt haben kann«. Zwei Jahre später diente ihm die Figur noch einmal als Thema zu dem Lustspiel »Das unbekannte Leben/Mit dem Kopf durch die Wand«, eine Auftragsarbeit, die Horvath rückblickend als »Sündenfall« bezeichnete. Mit dem Stück »Hin und her« wollte Horváth aufzeigen, »wie leicht sich durch eine menschliche Geste unmenschliche Gesetze außer Kraft setzen lassen«. Sein Bühnenwerk »Himmelwärts« bezeichnete er als Märchenposse, weil man in dieser Form »sehr vieles sagen kann, was man sonst nicht aussprechen dürfte...«

(Author portrait)
Horváth, Ödön vonÖdön Horváth wurde am 9. Dezember 1901 in Susak, einem Vorort von Fiume dem heutigen Rijeka/Kroatien, geboren und starb am 1. Juni 1938 in Paris. Seine Kindheit verbrachte er in Belgrad, Budapest, Pressburg und München. 1920 begann Horvath Gedichte zu schreiben. Die meisten seiner Manuskripte aus dieser Zeit vernichtete er jedoch. Den ersten großen Erfolg hat er mit seinem Stück Die Bergbahn, welches 1929 in Berlin uraufgeführt wurde. Weitere Erfolge bleiben nicht aus. Für sein Bühnenstück Geschichten aus dem Wiener Wald bekommt er den Kleist-Preis. Der Roman Jugend ohne Gott wird im Jahr 1991 von Michael Knof für die Deutsche Film AG (DEFA) inszeniert und ist in der filmedition suhrkamp erhältlich.tworte: ich wurde in Fiume geboren, bin in Belgrad, Budapest, Preßburg, Wien und München aufgewachsen und habe einen ungarischen Paß - aber: 'Heimat' ? Kenn ich nicht. Ich bin eine typisch alt-österreichisch-ungarische Mischung: magyarisch, kroatisch, deutsch, tschechisch - mein Name ist magyarisch, meine Muttersprache ist deutsch« (Bd. II, S. 184)1902
Familie Horváth zieht nach Belgrad um, wo ein Jahr später der Bruder Lajos von Horváth zur Welt kommt.1908
Umzug der Familie Horváth nach Budapest, wo ein Hauslehrer Ödön in ungarischer Sprache unterrichtet.1909
Sein Vater, im Frühjahr in den Adelsstand erhoben, wird im Herbst nach München versetzt; doch Ödön selbst bleibt in Budapest und besucht dort das erzbischöfliche Internat.1913
Ödön zieht zu den Eltern und besucht die dritte Klasse des Kaiser-Wilhelm-Gymnasiums, ehe er im folgenden Jahr auf das Realgymnasium wechselt. Seine Zensuren sind nicht die besten (vgl. Mat. IV, S. 32), überdies kommt es mit dem Religionslehrer Dr. Heinzinger zu Differenzen, die sich später in Horváths Werk niederschlagen. Im Rückblick auf diese Jahre schreibt Horváth: »Während meiner Schulzeit wechselte ich viermal die Unterrichtssprache und besuchte fast jede Klasse in einer anderen Stadt. Das Ergebnis war, daß ich keine Sprache ganz beherrschte. Als ich das erste Mal nach Deutschland kam, konnte ich keine Zeitung lesen, da ich keine gotischen Buchstaben kannte, obwohl meine Muttersprach die deutsche ist. Erst mit vierzehn [!] Jahren schrieb ich den ersten deutschen Satz« (Bd. II, S. 183)1915
Sein Vater wird von der Front abberufen und erneut nach München beordert. Später schreibt Ödön über diese Jahre: »An die Zeit vor 1914 erinnere ich mich nur, wie an ein langweiliges Bilderbuch. Alle meine Kindheitserlebnisse habe ich im Kriege vergessen. Mein Leben beginnt mit der Kriegserklärung« (ebd.).1916
Umzug der Familie nach Preßburg, wo Ödön wieder eine ungarische Schule besucht. Er beginnt zu schreiben, doch nur das Gedicht »Luci in Macbeth. Eine Zwerggeschichte von Ed. v. Horváth« bleibt erhalten.1918
Vor Kriegsende wird der Vater erneut nach Budapest berufen, so dass Ödön die Nachkriegswirren in der ungarischen Hauptstadt erlebt, sich dort stark für die machtpolitischen Kämpfe interessiert und sich schließlich im Galilei-Kreis engagiert, einer Gruppe junger Leute, die mit Begeisterung die national-revolutionären Werke von Endre Ady (1877-191