Das leibliche Selbst : Vorlesungen zur Phänomenologie des Leibes. Hrsg. v. Regula Giuliani (suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1472) (8. Aufl. 2006. 417 S. 177 mm)

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Das leibliche Selbst : Vorlesungen zur Phänomenologie des Leibes. Hrsg. v. Regula Giuliani (suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1472) (8. Aufl. 2006. 417 S. 177 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 400 S.
  • 商品コード 9783518290729

Description


(Short description)
Ausgehend von der Rätselhaftigkeit des Leibes, der weder den Dingen noch dem Geist zugerechnet werden kann, werden verschiedene Dimensionen der Leiblichkeit wie Empfinden und Wahrnehmen, Spontaneität und Gewohnheit sowie Ausdruck und Sprache des Körpers entfaltet. Der anticartesianische Entwurf läuft auf eine Verflechtung von natürlichem und kulturellem, von eigenem und fremdem Leib hinaus. Am Ende steht der Ausblick auf ein leibliches Responsorium und ein Ethos der Sinne. Die Vorlesungen greifen zurück auf Husserls, Schelers, Plessners und vor allem auf Merleau-Pontys Phänomenologie des Leibes sowie auf Gestalttheorie, Verhaltensforschung, medizinische Anthropologie und Pathologie. Gleichzeitig werden Brücken geschlagen zu neueren neurologischen Forschungen sowie zu Fragen der Körpergeschichte, der Körpertechnik und der Körperpolitik.

(Text)

Ausgehend von der Rätselhaftigkeit des Leibes werden zunächst verschiedene Dimensionen der Leiblichkeit wie Empfinden und Wahrnehmen, räumliche Orientierung und Bewegung, Spontaneität und Gewohnheit sowie Ausdruck und Sprache des Körpers entfaltet. Der anticartesianische Entwurf läuft methodisch auf eine Verflechtung von natürlichem und kulturellem, von eigenem und fremdem Leib hinaus. So eröffnen sich Perspektiven für eine Theorie der Generativität sowie für einen Polymorphismus des Geschlechtsleibes, jenseits von Naturalismus und Konstruktivismus. Am Ende steht der Ausblick auf ein leibliches Responsorium und ein entsprechendes Ethos der Sinne. Die Vorlesungen greifen zurück auf Husserls, Schelers, Plessners und vor allem auf Merleau-Pontys Phänomenologie des Leibes sowie auf die Gestalttheorie, Verhaltensforschung, medizinische Anthropologie und Pathologie. Gleichzeitig werden Brücken geschlagen zu neueren neurologischen Forschungen sowie zu Fragen der Körpergeschichte, der Körpertechnik und der Körperpolitik.

(Author portrait)
Waldenfels, BernhardBernhard Waldenfels, geboren 1934 in Essen, ist Professor emeritus für Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum.