コード化された感情:19世紀末文学における情動の詩学<br>Kodierte Gefühle : Zu einer Poetik der Emotionen in lyrischen und poetologischen Texten um 1900 (Allgemeine Literaturwissenschaft, Wuppertaler Schriften Bd.7) (2003. 456 S. 21 cm)

コード化された感情:19世紀末文学における情動の詩学
Kodierte Gefühle : Zu einer Poetik der Emotionen in lyrischen und poetologischen Texten um 1900 (Allgemeine Literaturwissenschaft, Wuppertaler Schriften Bd.7) (2003. 456 S. 21 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 456 S.
  • 商品コード 9783503061877

基本説明

Ausgehend von psychlogischen, soziologischen und linguistischen Studien zum Thema wird ein umfassender Begriff von 'Emotion' expliziert, mit dessen Hilfe sich die psychophysischen, kulturellen und zugleich textuellen Aspekte des Phänomens erfassen lassen.

Description


(Short description)
In der Monographie "Kodierte Gefühle" werden Emotionen als Merkmale und Wirkungspotential literarischer Texte untersucht. Ausgehend von psychologischen, soziologischen und linguistischen Studien zum Thema wird im systematischen Teil des Buches ein umfassender Begriff von 'Emotion' expliziert, mit dessen Hilfe sich die psychophysischen, kulturellen und zugleich textuellen Aspekte des Phänomens erfassen lassen. Darauf aufbauend wird ein Verfahren der Analyse von Gefühlen in Texten vorgeschlagen.
(Text)
Literarisch vermittelte Emotionen interessieren Autoren wie Leser gleichermaßen. Die Literaturwissenschaft dagegen hat sich nur zögernd und eher einseitig dieses wichtigen Themas angenommen. In der Monographie "Kodierte Gefühle" werden Emotionen als Merkmale und Wirkungspotential literarischer Texte untersucht. Ausgehend von psychologischen, soziologischen und linguistischen Studien zum Thema wird im systematischen Teil des Buches ein umfassender Begriff von 'Emotion' expliziert, mit dessen Hilfe sich die psychophysischen, kulturellen und zugleich textuellen Aspekte des Phänomens erfassen lassen. Darauf aufbauend wird ein Verfahren der Analyse von Gefühlen in Texten vorgeschlagen.
Die historischen Kapitel gehen von der These aus, daß moderne Lyrik - in Deutschland meist mit sezessionistischen Gedichten Georges, Hofmannsthals und Rilkes angesetzt - auf den Ausdruck von Gefühl verzichte und ihm das formale Experiment entgegensetze. Dagegen wird zum einen nachgewiesen, daß der Gefühlsbegriff in poetologischen Konzeptionen um 1900 über alle Richtungsgrenzen hinweg zum 'Kampfbegriff' avanciert. Zum anderen wird anhand eines repräsentativen Querschnitts durch LyrikAnthologien der Zeit gezeigt, welche Strategien, Emotionen zu gestalten, in Gedichten eingesetzt werden und auf welche prototypischen Modelle von Emotionen die Lyriker um 1900 sich beziehen.
(Author portrait)
Professorin für Neuere deutsche Literatur (Schwerpunkt Literaturtheorie) an der Universität Göttingen