Alexander, König von Asien : Roman. Aus d. Italien. v. Claudia Schmitt (Serie Piper Bd.3361) (2001. 453 S. m. 2 Ktn. 19 cm)

Alexander, König von Asien : Roman. Aus d. Italien. v. Claudia Schmitt (Serie Piper Bd.3361) (2001. 453 S. m. 2 Ktn. 19 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783492233613

Description


(Short description)
Dies ist der zweite Band der als Trilogie angelegten Romanbiographie über Alexander den Großen.

Sein Traum, ans Ende der Welt vorzudringen, führt Alexander den Großen bis nach Ägypten, wo er wie ein Pharao empfangen wird. Nichts und niemand scheint ihn auf seinem Siegeszug aufhalten zu können.

(Text)
Alexanders aufsehenerregendes Wagnis nimmt seinen Lauf: Von unbändigem Eroberungswillen getrieben, zieht der strahlende junge Makedonenkönig Alexander nach Asien. Dort gelingt es ihm nicht nur, im Kampf der Titanen den persischen Feldherrn Memon zu besiegen und Halikarnassos einzunehmen. Er gewinnt auch das Herz Barsines, der atemberaubend schönen Frau Memmons. Alexander trotzt der geheimnisvollen Macht des Orakels und löst den Gordischen Knoten mit einem einzigen Schwertstreich.
333 v. Chr. bezwingt er in der legendären Schlacht von Issos den persischen Großkönig und erreicht schließlich als glorreicher Held Ägypten.
(Extract)
"Im Spätfrühling nahm der König die Wüstendurchquerung wieder auf. Der Weg führte von der Oase Siwa direkt ans Nilufer, nahe der Stadt Memphis. Stundenlang ritt Alexander auf seinem sarmatischen Fuchs alleine dem langen Heereszug voraus und ließ Bukephalos ohne Sattelzeug und Zügel neben sich hertraben; er wollte ihn schonen, denn mittlerweile war ihm klargeworden, daß sie noch einen unendlich weiten Weg vor sich hatten. Obwohl erst nach drei Wochen härtestem Marsch unter der sengenden Sonne ein schmaler Streifen Grün zum erstenmal die fruchtbaren Nilufer verkündete, schien der König weder Müdigkeit noch Hunger oder Durst zu verspüren, während er in Gedanken und Erinnerungen versunken dahinritt. Die Gefährten störten ihn nicht, sie hatten begriffen, daß er in den grenzenlosen Weiten der Wüste allein sein wollte mit den Regungen seiner Seele, dem Gefühl der Unendlichkeit, seinem Drang nach Unsterblichkeit. Nur abends war er ansprechbar, und manchmal kam ei ner seiner Freunde in sein Zelt und leistete ihm Gesellschaft, während Leptine ihn badete. Eines Tages überraschte Ptolemaios ihn mit einer Frage, die im Grunde längst fällig gewesen war: 'Was hat dir Zeus Ammon eigentlich durch das Orakel gesagt?' 'Er hat mich seinen 'Sohn' genannt', erwiderte Alexander. Ptolemaios hob einen Schwamm, der Leptine aus den Händen geglitten war, vom Boden auf und reichte ihn der jungen Frau. 'Und du? Was hast du ihn gefragt?' 'Ob noch einer der Mörder meines Vaters am Leben ist oder alle tot sind.' Ptolemaios erwiderte nichts. Er wartete, daß der König aus der Wanne stieg, legte ihm ein Tuch aus frischem Linnen über die Schultern und begann ihn abzureiben. Erst als er sich nach ihm umdrehte, sah Ptolemaios ihm in die Augen und fragte: 'Dann liebst du deinen Vater Philipp also immer noch ..."
(Author portrait)
Valerio Massimo Manfredi, geboren 1943, ist promovierter Archäologe, hat an großen Expeditionen teilgenommen und mehrere erfolgreiche Romane veröffentlicht. Mit seiner Romanbiographie über Alexander den Großen gelang ihm in Italien auf Anhieb der Sprung an die Spitze der Bestsellerlisten. Manfredi lebt mit seiner Familie in der Emilia-Romagna.