Description
(Text)
Die Geschichte spielte in der kommunistischen Herrschaftsordnung der DDR und in ihrem Selbstverständnis eine äußerst wichtige Rolle. Sabrows Studie leistet einen Beitrag zum Verständnis der gelenkten Geschichtswissenschaft in der DDR und zeigt auf, inwieweit Einflüsse inner- und außerhalb des Faches Bedeutung hatten. Dazu kombiniert der Autor den Blick auf die Geschichte des Faches mit der Untersuchung des Charakters und der Funktionsweise der SED-Diktatur als politischen und gesellschaftlichen Systems.
(Review)
"Zu der rasch anwachsenden Literatur über die innere Verfassung der DDR tritt jetzt Martin Sabrows glänzend recherchierte, von 1949 bis 1969 führende Untersuchung des `Instituts für Geschichte´ an der Akademie der Wissenschaften." Hans-Ulrich Wehler, in: Süddeutsche Zeitung vom 5.12.2001 "Wer das Wesen der DDR-Historiografie begreifen möchte, für den ist der Griff zu Sabrows Studie ein Muss." Dieter Winkler, in: Forum Politikunterricht, 3/2002
(Author portrait)
Martin Sabrow, geb. 1954, ist Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Universität Potsdam und Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Er war Vorsitzender der Expertenkommission der Bundesregierung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.