Perspektiven auf Stil (Reihe Germanistische Linguistik 226) (2001. XII, 510 S. 230 mm)

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Perspektiven auf Stil (Reihe Germanistische Linguistik 226) (2001. XII, 510 S. 230 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 520 S.
  • 商品コード 9783484312265

Description


(Short description)
The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century.
The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries).
Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising stroke of genius' set the standards for inclusion in the series.


(Text)

Die Expansion des Stilbegriffs ist begründet durch Vielfalt von Theorien und unterschiedliche sprachliche Gegenstände, denen Stil zugeschrieben wird. Neben den Printmedien interessieren elektronische Medien, Geschriebenes wie Gesprochenes, Perspektiven nicht nur (wie bisher) aus Stilistik und Textlinguistik, sondern auch aus Soziolinguistik, Gesprächsanalyse, Pragmatik, Fachsprachenforschung, Übersetzungswissenschaft. Diese Situation fordert zur Diskussion von Forschungsstand und zukünftigen Forschungsfragen zu Stil als semiotisches, kulturelles und soziales Phänomen heraus.

(Table of content)

Inhalt: Teil 1: Stilbegriff - Was ist Stil? Margret Selting, Stil in interaktionaler Perspektive. - Barbara Sandig, Stil ist relational! Versuch eines kognitiven Zugangs. - Willie van Peer, Über den Ursprung des Stils. - Teil 2: Stil als semiotisches Phänomen - Wie interagieren Codes? Gerd Antos, Sprachdesign als Stil? Lifting oder: Sie werden die Welt mit anderen Augen sehen. - Annely Rothkegel, Stil und/oder Design. - Angelika Storrer, Neue Medien - neue Stilfragen. Das World Wide Web unter stilistischer Perspektive. - Ulla Fix, Zugänge zu Stil als semiotisch komplexer Einheit. Thesen, Erläuterungen und Beispiele. - Michael Hoffmann, Der gezeichnete Witz und der ästhetische Code. Über Text-Bild- und andere Beziehungen in der Scherzkommunikation. - Teil 3: Stil als sprachlich-kulturelles Phänomen - Wie zeigt sich Stil (Stilmittel)? Brigitte Eggelte, Grammatische Stilcharakteristiken in spanischen Textsorten. - Heidrun Gerzymisch-Arbogast, Translation und Stil. - Marja-Leena Piittulainen, Interpersonalität und Textsortenstile: kontrastive Aspekte Deutsch-Finnisch. - Liisa Tiittula, Argumentationsstile in deutschen und finnischen Fernsehdiskussionen. - Susanne Günthner, Kulturelle Stildifferenzen am Beispiel der Verwendung von Sprichwörtern. - Dmitrij Dobrovol'skij, Idiome in der deutschen und russischen Presse. Aspekte der Variation. - Werner Koller, Dank und Danksagung. Eine Annäherung. - Martine Dalmas, »Der Weisheit letzter Schluß ...« Zur Funktion des Schlußwortes in Rezensionen. - Helga Kotthoff, Vortragsstile im Kulturvergleich: Zu einigen deutsch-russischen Unterschieden. - Tamara Glusak, Konzept der Funktionalstile im Spiegel der Tendenz zur Nominalisierung. - Msia Gwenzadse, Textsorten als linguistisches und sprachdidaktisches Problem. - Teil 4: Stil als sozial-historisches Phänomen - Wie wirkt Stil ? Inken Keim, Die Powergirls: Aspekte des kommunikativen Stils einer Migrantinnengruppe aus Mannheim. - Werner Kallmeyer, Perspektivenumkehrung als Element des emanzipatorischen Stils in Migrantengruppen. - Werner Holly, >Gehobener Stil< als sozialer Stil. »Das neue Notizbuch« von J. Gross als Textbeispiel. - Ulrich Püschel, Der Feuilletonist als Flaneur. Zur Frühgeschichte des Feuilletons als kleiner Form. - Johannes Schwitalla, Schreibstile von Laien in der Zeit der frühen Reformation. - Birgit Stolt, Problematik der Übersetzung biblischer Erzählstrukturen. - Jutta Goheen, Kulturelle Konnotation literarischer Stile: Homo ludens als poetische Repräsentation mittelalterlicher Memoria.