Aufklärungen: Zur Literaturgeschichte der Moderne : Festschrift für Klaus-Detlef  Müller zum 65. Geburtstag (Reprint 2011. 2003. XI, 463 S. 1 frontispiece. 23 cm)

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Aufklärungen: Zur Literaturgeschichte der Moderne : Festschrift für Klaus-Detlef Müller zum 65. Geburtstag (Reprint 2011. 2003. XI, 463 S. 1 frontispiece. 23 cm)

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  • ページ数 463 S.
  • 商品コード 9783484108554

Description


(Text)

Klaus-Detlef Müllers Forschungen haben vom Barock bis zur Gegenwart eine konsequente Literaturgeschichte entworfen, die in immer erneuten Anläufen die beiden leitprogrammen des aufklärerischen Diskurses der Moderne umkreist: Kritik und Dialog. Die hier versammelten Beiträge nehmen das Gespräch mit Klaus-Detlef Müllers markantesten Forschungsschwerpunkten auf, der Literatur der Goethezeit, des Realismus, der klassischen Moderne sowie gattungs- bzw. medientheoretischen Fragestellungen, und reflektieren deren historische, intermediale und nicht zuletzt methodische, dem Ethos der Aufklärung verpflichtete Spannweite.

(Table of content)

Inhalt: Hans-Georg Kemper, Johann Jakob Thill (1747--1772). Zur Wiederentdeckung eines Dichtertalents aus dem Tübinger Stift. - Maria Moog-Grünewald, Die >Malerei< der Poesie. Diderot über Greuze. - Sven-Aage Jorgensen, Hamann als humoristischer Schriftsteller. - Volker Mergenthaler, Liebe, die aus dem Rahmen fällt. Wielands »Hexameron von Rosenhain«. - Friedhelm Krummacher, Haydns Formung der musikalischen Zeit. Beobachtungen an frühen Streichquartetten. - Gonthier-Louis Fink, Goethes Mythus des janusköpfigen Volkes in der Zeit des Sturm und Drang. - Bernhard Greiner, Die Theatralisierung der Idee der Bildung. Zwei literarische Antworten auf Moses Mendelssohn: »Wilhelm Meisters Lehrjahre« und »Florentin«. - Theo Buck, Die Dramaturgie der »Faust«-Dichtung. - Eda Sagarra, Der christliche Teufel in der Literatur der Moderne als Geburtshelfer und Opfer der Aufklärung. Gedanken zu Goethes Mephistopheles. - Leif Ludwig Albertsen, Walpole und Goethe oder Was soll der göttliche Riesenkopf im modernen Wohnzimmer? - Marion Schmaus, Entsagung als >Forderung des Tages<. Goethes und Hegels Antwort auf die Moderne. - Georg-Michael Schulz, Erhaben und sinnlich. Strenge Form und theatrale Wirkung in Schillers »Braut von Messina«. - Ernst-Richard Schwinge, »Auflösung der Dissonanzen in einem gewissen Charakter?« Beobachtungen zu Hölderlins »Hyperion«. - Jochen Schmidt, Identität als aporetisches Projekt. Kleists Erzählung »Der Findling«. - Waltraud Wiethölter, »Dieses Hokuspokus-Leben« oder Jean Pauls »Konjektural-Biographie«. Zur Geschichte der >anderen< Autobiographie. - Hans Vilmar Geppert, »Vergangene Vergangenheit?« Realismus und Moderne bei Fontane, Faulkner und Johnson. - Jürgen Brummack, Beobachtungen zur Parabel bei Kafka. - Klaus-Peter Philippi, »K. lebte doch in einem Rechtsstaat ...« Franz Kafkas »Der Proceß«: ein Prozeß des Mißverstehens. - Jürgen Schröder, Ödön von Horváths kleiner Totentanz »Glaube Liebe Hoffnung«. - Almut Todorow, Ästhetik der Gemeinplätze: Topik und Synkretismus in Bertolt Brechts »Der Lebenslauf des Boxers Samson-Körner«. - Werner Hecht, Brecht als Pygmalion? Sein Modell der Weigel. - Jan Knopf, Nachgereichte Aufklärungen. Zwei Fälle bei Bertolt Brecht. - Hans-Peter Bayerdörfer, Galy Gay im Medienkommerz - oder das »B.-Movie« als >B.B.<-Movie? - Susanne Komfort-Hein, »Inzwischenzeit«: Erzählen im Exil. Anna Seghers' »Der Ausflug der toten Mädchen« und Peter Weiss' »Der Schatten des Körpers des Kutschers«. - Eberhard Mannack, Heinrich Bölls »Irisches Tagebuch«. Versuch einer Zuordnung. - Jörg Wilhelm Joost, »Klassiker als Knetmasse.« Molière-Rezeptionen im 20. Jahrhundert. - Horst Thomé, Der Blick auf das Ganze. Zum Ursprung des Konzepts >Weltanschauung< und der Weltanschauungsliteratur. - Michael Voges, Geschichte und Drama. Skizzen einer diskursanalytisch orientierten Literaturgeschichte des modernen Geschichtsdramas. - Wolfgang Struck, Bilderstürme. Zeitgeschichte in deutschen Fernsehfilmen. - Jörg Metelmann, Hybride Transformationen. Anmerkungen zu Theorie und Praxis der Intermedialität. - Jürgen Wertheimer >Unser Auschwitz<: Tabu und Tabubruch als Marketing-Konzept. Eine Glosse vom Rand der Philologie.