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Description
(Short description)
Band 3 enthält neben einer gründlich revidierten Neuedition von "Hobbes' politische Wissenschaft" vier unveröffentlichte Arbeiten zu Hobbes, darunter "Die Religionskritik des Hobbes". Der zweite Teil macht auf 400 Druckseiten erstmals die Briefwechsel von Leo Strauss mit Gerhard Krüger, Jacob Klein, Karl Löwith und Gershom Scholem zugänglich, die zu den philosophisch bedeutendsten Korrespondenzen des 20. Jahrhunderts zählen.
(Text)
"Hobbes' politische Wissenschaft" 1934/35 in Cambridge auf deutsch geschrieben und 1936 in englischer Übersetzung veröffentlicht, hat Strauss' frühen Ruhm in der angelsächsischen Welt begründet. Das deutsche Original wird hier in einer gründlich revidierten Edition vorgelegt, in die erstmals die Ergänzungen und Zusätze der englischen Ausgabe von 1936 eingearbeitet sind. Hinzu kommen neben den "Anmerkungen zu Carl Schmitt, Der Begriff des Politischen" von 1932 mit den Marginalien des Handexemplars von Strauss vier unveröffentlichte Texte, darunter ein Vorwort zum Problem des Naturrechts aus dem Jahr 1931 und die 1933/34 geschriebene, mehr als 100 Druckseiten starke Monographie "Die Religionskritik des Hobbes. Ein Beitrag zum Verständnis der Aufklärung". Der zweite Teil des Bandes präsentiert ungekürzt und, soweit erhalten, vollständig die Korrespondenz, die Leo Strauss mit Gerhard Krüger, Jacob Klein, Karl Löwith und Gershom Scholem führte: 320 Briefe und Gegenbriefe aus der Zei tvon 1928 bis 1973 auf 400 Druckseiten. Die Edition der Briefe, die den Denkweg von Strauss in einem klaren, zuweilen überraschend scharfen Licht zeigt, stellt die internationale Diskussion über sein Oeuvre auf eine neue Grundlage. Sie macht vier brisante Briefwechsel öffentlich zugänglich, die zu den philosophisch bedeutendsten Korrespondenzen des 20. Jahrhunderts zählen.
(Review)
"Dass diese Ausgabe jetzt erscheint und einen der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts in seinen wichtigsten und vielen entlegenen Texten vorstellt, ist als herausgeberische Leistung hoch genug zu rühmen." (Der Tagesspiegel)
"Eine ehrgeizige Werkausgabe" (FAZ)
" ... deren erster Band "editorische Maßstäbe" gesetzt hat." (SZ)
"Die Veröffentlichung der Briefe muss aus Sicht der sich intensivierenden Strauss-Forschung unbedingt begrüsst werden ..." (Zeitschrift für Politik)
" ...vor diesem Hintergrund könnte der jetzt vorgelegte 3. Band von Strauss' Gesammelten Schriften einen weiteren entscheidenden Schritt bei der Wieder- bzw. Neuentdeckung seiner politischen Philosophie darstellen, und zwar vor allem wegen des darin enthaltenen Briefwechsels von Strauss mit Gerhard Krüger, Karl Löwith, Jacob Klein und Gersholm Scholem." (Frankfurter Rundschau)
"Als letzten der bislang erschienenen Bände haben Heinrich und Wiebke Meier den um Strauss' Beschäftigung mit Thomas Hobbeszentrierten Band vorgelegt. Er bildet das Zentrum jener Etappe des Straussschen Denkwegs, auf der er sich zunächst mit Spinoza und schließlich mit Machiavelli auseinander gesetzt hat und während der er zu dem Ergebnis gelangt ist, dass die Anfänge des politischen Denkens der Neuzeit keine tragfähige Grundlage für eine politische Philosophie darstellen und deswegen hinter sie zurückgegangen und die politische Philosophie der Antike, insbesondere die Platons, als Basis politischen Philosophierens aufgesucht werden müsse." (Deutsche Zeitschrift für Philosophie)