ライヒ=ラニツキ著/私の好きな詩:ヴァルター・フォン・デア・フォーゲルヴァイデから現代まで<br>Meine Gedichte von Walther von der Vogelweide bis heute (Nachdr. 2008. 394 S. 214 mm)

ライヒ=ラニツキ著/私の好きな詩:ヴァルター・フォン・デア・フォーゲルヴァイデから現代まで
Meine Gedichte von Walther von der Vogelweide bis heute (Nachdr. 2008. 394 S. 214 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 348 S.
  • 商品コード 9783458171515

基本説明

Marcel Reich-Ranicki hat aus der deutschen Lyrik jene Gedichte ausgewählt, die ihm über die lange Zeit seiner Beschäftigung mit deutscher Literatur lieb geworden sind.

Description


(Text)
Under der linden / an der heide, / da unser zweier bette was" - "Freudvoll und leidvoll / Gedankenvoll sein" - "An jenem Tag im blauen Mond September": Das sind nur einige Stationen der deutschen Lyrik aus nahezu tausend Jahren, aus denen Marcel Reich-Ranicki 268 Gedichte von 88 Autoren zusammengestellt hat, von den Anfängen bis zur Gegenwart, von Walther von der Vogelweide bis Goethe, von Heine bis Brecht, von Erich Kästner bis Ernst Jandl, von Ingeborg Bachmann bis Sarah Kirsch. Gedichte, die Jahrzehnte, Jahrhunderte überdauert haben und heute noch leuchten wie am ersten Tag, ebenso aber Gedichte der zeitgenössischen Literatur.
Neben bekannten Gedichten finden sich auch viele unbekannte und Entdeckungen, neu zu Lesendes, einschließlich mancher Liedtexte, die in der Regel in Lyrikanthologien nicht aufgenommen werden, wie das populäre Lied von Lili Marleen, das von Richard Strauss vertonte "Stell auf den Tisch die duftenden Reseden" oder Georg Kreislers abgründiges Chanson "Der Tod, das muß ein Wiener sein".
Die Auswahl ist bewußt subjektiv, sie folgt dem persönlichen Urteil und Geschmack des Herausgebers, der einer der besten Kenner der deutschen Literatur ist: ein Hausbuch für jedermann, in dem sich neben Bekanntem auch zahlreiche weniger bekannte Texte finden.
(Author portrait)
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.
Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sein Lebenswerk (2012).
Marcel Reich-Ranicki verstarb im September 2013.