Geschöpflichkeit und Freiheit. : Ein Zugang zum Schöpfungsgedanken im Ausgang von der kritischen Philosophie Kants.. Habilitationsschrift (Philosophische Schriften (PHS) 53) (2003. 409 S. 409 S. 233 mm)

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Geschöpflichkeit und Freiheit. : Ein Zugang zum Schöpfungsgedanken im Ausgang von der kritischen Philosophie Kants.. Habilitationsschrift (Philosophische Schriften (PHS) 53) (2003. 409 S. 409 S. 233 mm)

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  • 商品コード 9783428109401

Description


(Text)
Die Technisierung unserer Welt schreitet fort. Mit ihr erweitern sich die Möglichkeiten des Menschen, in die Natur einzugreifen. Doch jeder Eingriff in die Natur ist mit Risiken verbunden. Von daher erklärt sich das Interesse an der theologischen Deutung der Welt als Schöpfung auch in unserer Zeit. Denn der Schöpfungsglaube könnte dem menschlichen Streben, die Welt technisch in den Griff zu bekommen, noch einmal Grenzen setzen. Doch ist der Verweis auf den Schöpfungsglauben nicht unproblematisch. Denn es ist fraglich, worin denn das Gespräch von Naturwissenschaften und Theologie überhaupt seinen ermöglichenden Grund haben kann, beansprucht doch der, der die Welt als Schöpfung deutet, nicht, eine naturwissenschaftliche Aussage zu ihrer Entstehung zu machen.

Stephanie Bohlen bietet einen Beitrag zur Klärung des Verhältnisses von Naturwissenschaften und Theologie. Dazu setzt sie unter Rückgriff auf die kritische Philosophie Kants die Begriffe Natur und Schöpfung in Korrelation zu unterschiedlichen Begriffen der Zeit. Nachgewiesen wird, daß der Begriff der Schöpfung nicht in sich selbst widersprüchlich ist, da er nicht auf den Anfang der Zeit in der naturwissenschaftlichen Bedeutung des Begriffs abhebt. Statt den Schöpfungsglauben auf ein Sprechen vom Anfang der Zeit zu reduzieren, kommt es daher darauf an, seine ethischen Implikationen deutlich zu machen. Denn Welt erschließt sich als Schöpfung dort, wo ein Mensch sein Handeln mittels seiner praktischen Vernunft ethisch reflektiert. Darum kann das Sprechen von der Schöpfung nur im Ausgang von der ethischen Erfahrung geschehen. Dies wird in einem Durchgang durch die praktische Philosophie Kants verdeutlicht und im Rückgriff auf das Denken des französischen Philosophen Levinas vertieft. Dadurch wird der Weg zu einem theologischen Paradigmenwechsel gewiesen, der für ihr künftiges Gespräch mit den Naturwissenschaften bedeutsam werden könnte.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
A. Die Naturwissenschaften und der Glaube an die Schöpfung: Naturwissenschaftliche und religiöse Wahrheit - Ansätze zu einem Paradigmenwechsel in den Naturwissenschaften - Zur philosophischen Reflexion auf die Zeit - B. Der Schöpfungsglaube als Problem der theoretisch-spekulativen Vernunft: Kants Bestimmung des Wesens der Zeit - Die Funktionalität des Verstandes - Die Ideen der Vernunft - C. Die Geschöpflichkeit des Menschen und die Sittlichkeit: Das Angebot der praktischen Philosophie - Kants Moralphilosophie - Das Verhältnis von Freiheit und Sittlichkeit - Die Menschlichkeit des Menschen - Kants Personbegriff - Der Mensch: Ebenbild Gottes - Die Möglichkeit einer teleologischen Deutung des Seins und der Schöpfungsgedanke - D. Der Mensch: geschaffen zur Freiheit: Der höchste Zweck der Vernunft - Der kategorische Imperativ Kants und der Schöpfungsgedanke von E. Levians - Die kritische Philosophie Kants und das Problem der Schöpfung - Siglenverzeichnis - Literaturverzeichnis - Personenregister