Soziales Handeln und Struktur der Herrschaft. : Max Webers verstehende historische Soziologie am Beispiel des Patrimonialismus.. Dissertationsschrift (Soziologische Schriften (SOZS) 75) (2003. 265 S. 1 Tab., Abb.; 265 S. 233 mm)

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Soziales Handeln und Struktur der Herrschaft. : Max Webers verstehende historische Soziologie am Beispiel des Patrimonialismus.. Dissertationsschrift (Soziologische Schriften (SOZS) 75) (2003. 265 S. 1 Tab., Abb.; 265 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 265 S.
  • 商品コード 9783428109029

Description


(Text)
Bei der verzweigten Rezeption des Werkes von Max Weber geriet der genuine Zusammenhang von soziologischer Mikro- und Makrostrukturanalyse (Handlungs- und Ordnungsebene), von methodischem und theoretischem Ansatz (Idealtypenlehre, Handlungstheorie und Rationalisierungsthese) zunehmend aus dem Blick.

Der Autor setzt sich zum Ziel, am Beispiel der traditionalen Herrschaftsform des politischen »Patrimonialismus« die Begriffsbildungsstrategie wie die handlungstheoretischen Implikationen der »verstehenden Soziologie« aus dem übergeordneten Forschungsinteresse Max Webers zu erklären: dem Rationalismus der okzidentalen Kultur. Webers Soziologie speist sich aus der soziologischen Umdeutung eines spezifisch juristischen Begriffsarsenals. Als erkenntnistheoretisches Fundament fungiert dabei ein Kulturbegriff, der über die religiös-philosophische Sinnproblematik das Weltverständnis und das Alltagshandeln des Wissenschaftlers wie, namentlich, der historischen Akteure erschließt. Weltanschauungsproduzenten aller Art (Zauberer, Priester, Propheten, Philosophen etc.) liefern so einen möglichen Schlüssel zur handlungstheoretischen Auflösung normativer Ordnungskomplexe. Die wechselnden Träger von Wissens-Monopolen bzw. -Oligopolen sind folglich in Webers kulturvergleichendem Ansatz ein wichtiger Erklärungsfaktor für den okzidentalen Rationalisierungsprozeß. Zur Paradoxie dieser Rationalisierung gehört freilich, daß die unpersönlichen Ordnungen der Moderne dem sinnverstehenden Zugriff unüberwindliche Schranken setzen. Deshalb interessiert hier die Auflösung der personalen Sinnstrukturen des Patrimonialismus nicht nur als Kausalfaktor in der Entwicklungsgeschichte des okzidentalen politischen Rationalismus, sondern zugleich als Grenze einer sinnverstehenden Analyse dieses Rationalismus.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
Einleitung
I. Einführung: Begriffsbildung, Handlungstheorie und historische Soziologie bei Max Weber: Patrimonialismus als Problem der Weberschen Rationalisierungsthese - Patrimonialismus als Problem der Weberschen Idealtypenlehre - Patrimonialismus als Problem der Weberschen Handlungslehre
II. Methodik der verstehenden Soziologie: Werkgeschichtliche Aspekte von Handlungs- und Herrschaftslehre - Handeln und Herrschaft in der verstehenden Soziologie - Legitimität und Legalität in der verstehenden Soziologie
III. Patrimonialismus und Rationalisierung: Typen der Herrschaft: Patrimonialismus und Feudalismus - Typen des Staates: Rationaler Staat und Patrimonial-Staat - Entwicklungsbahnen patrimonialer Herrschaft I: Der Patrimonialismus in den orientalisch-asiatischen Imperien - Entwicklungsbahnen patrimonialer Herrschaft II: Okzidentaler Patrimonialismus und politische Rationalisierung
IV. Schlußbetrachtung: Handlung, Ordnung und Rationalisierung - Literaturverzeichnis - Sachverzeichnis