Das Unternehmen zwischen Globalisierung und Nachhaltigkeit. : Sozialethische Überlegungen. (Sozialwissenschaftliche Schriften 38) (2002. 133 S. Tab., Abb.; 133 S. 233 mm)

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Das Unternehmen zwischen Globalisierung und Nachhaltigkeit. : Sozialethische Überlegungen. (Sozialwissenschaftliche Schriften 38) (2002. 133 S. Tab., Abb.; 133 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428108992

Description


(Short description)
Aus dem Inhalt:

Einleitung

1. Kapitel: Der Wandel in Gesellschaft und Wirtschaft:

- Gesellschaftliche Entwicklungen
- Strukturelles Wachstum
- Die Entwicklung virtueller Unternehmen
- Die Diskursethik als Grundlage einer Wirtschaftsethik

2. Kapitel: Globalisierung ethisch verantworten:

- Globalisierung als Entwicklungsprozeß
- Rahmenordnung für die Märkte
- Strukturen in der Abgrenzung weltweiter Unternehmen
- Chancen der Globalisierung
- Globalisierungsängste
- Einrichtung von globalen Steuerungsorganen
- Behandlung der Globalisierungsdefizite
- Globalisierung und Migration
- Ethische Grundlagen der Globalisierung

3. Kapitel: Nachhaltigkeit als Sozialprinzip:

Der ökonomische Aspekt der Nachhaltigkeit
- Ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit
- Ethische Verpflichtung zur Nachhaltigkeit
- Umgang mit der nicht-menschlichen Kreatur

4. Kapitel: Unternehmenskultur:

Der Kultur-Begriff
- Unternehmenskultur als soziales Phänomen
- Merkmale der Unternehmenskultur
- Die Unternehmensphilosophie
- Ethik in der Personalentwicklung

5. Kaptitel: Wirtschaftsethik versus Unternehmensethik:

- Das Diskursmodell von Horst Steinmann / Albert Löhr
- Die integrative Vernunftethik von Peter Ulrich
- Die Ordnungs-Ethik bei Karl Homann und Mitautoren
- Zusammenschau der drei Unternehmensethiken
- Das Unternehmen unter dualen Strukturen
- Unternehmensethik und Macht
- Unternehmerische Ziele
- Führungsethik

6. Kapitel: Rückblick und Ausblick:

Ethische Verhältnisbestimmungen
- Globalisierung als Herausforderung
- Globalisierung und Nachhaltigkeit
- Wirtschaftsethik
- Unternehmenskultur und -ethik
- Literaturverzeichnis
- Stichwortverzeichnis
(Text)
Globalisierung ist aus der nationalen Entwicklung nicht mehr wegzudenken. Ihr Ziel ist es, allen Völkern Wohlstand zu bringen. Aber wer Globalisierung will, muß auch dafür Sorge tragen, daß sie in geordneten Bahnen abläuft. Globalisierung kennt Gewinner und Verlierer. Darum gibt es nicht nur Befürworter. Es existieren erhebliche Ängste. Deshalb braucht die Globalisierung Ergänzungen. Dazu gehören etwa soziale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Die soziale Gerechtigkeit kann nur als ein Zielbegriff verstanden werden. Denn man kann nicht erkennen, wann dieser Zustand tatsächlich erreicht ist. Die zweite Ergänzung ist durch den Begriff der Nachhaltigkeit wiederzugeben. Ihre Grundlage ist der Schutz der natürlichen Ressourcen. Jedes Unternehmen hat für die dauerhafte Erhaltung von Rohstoffen Sorge zu tragen. Darum besteht eine ethische Verpflichtung zur Nachhaltigkeit. Auf die Erhaltung der Schöpfung weisen viele Gruppen hin. Die christlichen Kirchen sind dabei nicht die unwichtigstenGruppen.

Globalisierung und Nachhaltigkeit stehen darum unter dem Anspruch einer ethischen Orientierung. Da zwischen einer Wirtschafts- und einer Unternehmensethik unterschieden werden muß, ist diese Differenzierung auch auf das Globalisierungsdenken und die Behandlung der Nachhaltigkeit anzuwenden. In beiden Einflußbereichen hat das Unternehmen es sowohl mit makro- als auch mit der mikroökonomischen Seite der Ethik zu tun. Aber das entscheidende Dilemma wirtschaftsethischen Denkens steckt in dem Problem, daß das Unternehmen nicht einfach zwischen gutem und schlechtem Handeln unterscheiden kann. Man muß vielmehr zwischen gleichartigen Verhaltensweisen differenzieren. Da man in der Gegenwart kaum noch von einem vorgegebenen und übergeordneten Standpunkt von Normen und Werten ausgehen kann, ist die Entscheidung oft nur aufgrund eines kommunikativen Aushandelns zu treffen.
(Author portrait)
Prof. em. Dr. theol. Rolf Kramer (geb. 1930 in Hamburg, gest. im Dezember 2008 in Berlin), Dipl.-Volkswirt, Theologe. Promotion 1957 in Hamburg, 1971 Habilitation in Berlin. Er lehrte am Seminar für Systematische Theologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsgebiete waren die Systematische Theologie und die Sozialethik.