Finanzpolitik und Arbeitsmärkte : Hrsg. v. Bernd Genser (Schriften des Vereins für Sozialpolitik 289) (2002. 118 S. m. Abb. 233 mm)

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Finanzpolitik und Arbeitsmärkte : Hrsg. v. Bernd Genser (Schriften des Vereins für Sozialpolitik 289) (2002. 118 S. m. Abb. 233 mm)

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  • 商品コード 9783428107971

Description


(Text)
Der Finanzwissenschaftliche Ausschuss des Vereins für Socialpolitik hat in seiner Arbeitstagung 2001 die finanzpolitischen Ansatzpunkte zur Behebung von Arbeitsmarktproblemen diskutiert. Der Tagungsband enthält die drei Grundsatzreferate von Axel Börsch-Supan (Universität Mannheim), Christian Keuschnigg (Universität St. Gallen) und Bernd Raffelhüschen (Universität Freiburg).

Axel Börsch-Supan weist darauf hin, dass die Bevölkerungsalterung neben der viel diskutierten Finanzlücke in der gesetzlichen Rentenversicherung in zwei weiteren Politikbereichen Handlungsbedarf einfordert. Da die bloße Erhöhung der Kapitalintensität nicht ausreichen wird, um die Arbeitsproduktivität so weit zu steigern, dass negative Auswirkungen der Alterung auf das Bruttoinlandsprodukt kompensiert werden können, muss die Akkumulation von Humankapital durch Aus- und Weiterbindung verstärkt werden. Außerdem wird die veränderte Altersstruktur auf die Zusammensetzung der aggregierten Güternachfrage durchschlagen und eine deutlich höhere sektorale Faktormobilität verlangen, um sektorale Beschäftigungskrisen zu vermeiden.

Christian Keuschnigg erklärt in einem intertemporalen Gleichgewichtsmodell das Auftreten von Kreditrationierung und Arbeitslosigkeit als Folge von Suchfriktionen auf Kapital- und Arbeitsmärkten. Finanzpolitische Maßnahmen zur Förderung von Unternehmensgründungen stellen sich dabei als ein wirksames Instrument zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit heraus.

Bernd Raffelhüschen weist darauf hin, dass die sozialpolitische Reformagenda zur Renten- und Krankenversicherung erweitert werden muss, weil auch die Grundsicherung durch Sozialhilfe, Wohngeld, Arbeitslosenhilfe und Pflegegeld reformbedürftig ist. Er entwickelt eine Blaupause für eine Grundsicherungsreform, die auf zwei Kerngedanken basiert: subsidiäre Hilfe zur Selbsthilfe und Subvention von Beschäftigung anstatt Untätigkeit. Verwandte Reformkonzepte im internationalen Vergleich und bestehende Anknüpfungspunkte im deutschen Sozialrechtssystem stimmen Raffelhüschen optimistisch, dass sein Reformvorschlag nicht nur ökonomisch attraktiv, sondern auch juristisch umsetzbar und politisch mehrheitsfähig ist.
(Table of content)
Aus dem Inhalt:
A. Börsch-Supan, Kann die Finanz- und Sozialpolitik die Auswirkungen der Bevölkerungsalterung auf den Arbeitsmarkt lindern? - C. Keuschnigg, Finanzpolitik, Unternehmensgründungen und Sucharbeitslosigkeit - B. Raffelhüschen, Soziale Grundsicherung in der Zukunft. Eine Blaupause

(Author portrait)
Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, geboren 1957, ist Professor für Finanzwissenschaft und Direktor des Forschungszentrums Generationenverträge an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Neben seinen internationalen Forschungsprojekten arbeitet er - zum Beispiel als Mitglied der Rürup-Kommission, der Kommission Steuergesetzbuch oder als Vorstand der Stiftung Marktwirtschaft - an Fragen der praktischen Sozialpolitik.