Wohnen nach dem Krieg. : Wohnungsfrage, Wohnungspolitik und der Erste Weltkrieg in Deutschland und Großbritannien (1914-1932).. Dissertationsschrift (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte (SWS) 72) (2002. 407 S. Tab.; 407 S. 233 mm)

個数:

Wohnen nach dem Krieg. : Wohnungsfrage, Wohnungspolitik und der Erste Weltkrieg in Deutschland und Großbritannien (1914-1932).. Dissertationsschrift (Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte (SWS) 72) (2002. 407 S. Tab.; 407 S. 233 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428106172

Description


(Text)
Gegenstand der Arbeit sind die Darstellung und Analyse der Wohnungspolitik und der Debatten um die Wohnungsfrage im und nach dem Ersten Weltkrieg in Deutschland und Großbritannien. Der Autor geht der Frage nach, ob und in welchem Umfang der Diskurs um die Wohnungsfrage und die Wohnungspolitik in beiden Gesellschaften für die Kriegsmotivation instrumentalisiert wurde und das Wohnen nach dem Krieg (Wohnungspolitik und Wohnungsbau) vorbereitete.

Für Deutschland spielt die »Kriegerheimstättenbewegung« der Bodenreformer eine zentrale Rolle und auch die Frage, wie Politik, Militär und Öffentlichkeit diese reflektierten. Gezeigt wird, wie der Reformdruck von außerhalb staatlicher Macht und die sich verändernden gesellschaftlichen Bedingungen auf die Politik in Gemeinden, Bundes- und Zentralstaat zurückwirkten. In Großbritannien stehen die Reformer innerhalb der Regierung, die Wohnungspolitik als ein zentrales Aufgabenfeld begriffen, im Zentrum des Interesses. Gegebene politische Versprechen gipfelten in zentralstaatlichen Programmen zur Schaffung von »homes for heroes to live in«. Abschließend werden für beide Gesellschaften der Aufschwung des sozialen Wohnungsbaus in den 1920er Jahren, das Engagement des Staates und der Gemeinden sowie staatliche Programme im Kontext der Wohnungsfrage (ländliche Ansiedlung, Auswanderung) diskutiert.

Thomas Koinzer kommt zu dem Ergebnis, daß die Debatten um das Wohnen nach dem Krieg zwischen 1914 und 1918 wichtige Grundlagen für die Wohnungspolitik und den Wohnungsbau der Nachkriegszeit legten. In beiden Gesellschaften institutionalisierten sich Staat und Gemeinden als starke Akteure im Wohnungswesen. Die kriegsmotivierende Wirkung von »Kriegerheimstätten« in Deutschland und den »homes for heroes« in Großbritannien blieb hingegen begrenzt. Sie scheiterten an den politischen und ökonomischen Bedingungen der Nachkriegszeit.
(Table of content)
Inhaltsübersicht: Einleitung - I. Wohnen im Krieg: Wohnungsmangel und Wohnungsbau - Mieter und Vermieter zwischen Selbstbehauptung und staatlicher Reglementierung - »Erbe« und die Politik der Bestandssicherung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede - II. Diskurs und Politik im Krieg - Die Wohnungsfrage zwischen Propaganda und politischem Gestaltungswillen: Die deutsche Wohnungs-, Siedlungs- und Bodenreform, ihre Propaganda und die Reaktion in Staat, Militär und Öffentlichkeit - Die britische Wohnungs-, Siedlungs- und Bodenreform, ihre Propaganda und die Herausforderungen des »Reconstruction after the war« - Von der Reform und Propaganda zur politischen Institutionalisierung: Gemeinsamkeiten und Unterschiede - III. Wohnen nach dem Krieg: Deutschland - Großbritannien - Wohnungs- und Siedlungspolitik, Wohnungsbau und ländliche Ansiedlung nach dem Krieg: Gemeinsamkeiten und Unterschiede - IV. Zusammenfassung - V. Quellen und Literatur - Personenverzeichnis - Ortsverzeichnis- Personenverzeichnis
- Ortsverzeichnis