Hochschule zwischen Vorstellung und Wirklichkeit. : Zur Geschichte der Hochschulreform im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. (Abhandlungen zu Bildungsforschung und Bildungsrecht 7) (2000. 294 S. 1 Abb.; 294 S. 233 mm)

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Hochschule zwischen Vorstellung und Wirklichkeit. : Zur Geschichte der Hochschulreform im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts. (Abhandlungen zu Bildungsforschung und Bildungsrecht 7) (2000. 294 S. 1 Abb.; 294 S. 233 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783428103324

Description


(Text)
Kaum ein Politikbereich hat in den letzten drei Dekaden so viele wiederkehrende, unfruchtbare Kontroversen ausgelöst wie die Hochschulpolitik. Bis heute existiert noch keine zusammenhängende Darstellung der Geschichte der deutschen Hochschulpolitik über diesen Zeitraum.

Im ersten Teil skizziert George Turner, ausgewiesener Kenner der Hochschullandschaft, die Entwicklung des Hochschulwesens vom Ende der fünfziger Jahre bis in die Gegenwart. Anschließend werden in Themenblöcken die beherrschenden strittigen Fragen der Hochschulreformdiskussion der vergangenen dreißig Jahre aufgegriffen: Hochschulzugang, Hochschulstruktur, Hochschulwettbewerb, Studiengebühren, BaföG und Privathochschulen. Vorgestellt und diskutiert werden darüber hinaus die divergierenden Erwartungen von verschiedenen Interessenvertretungen an die Funktion von Hochschulen: Stätte der Spitzenforschung, Hilfsinstrument für den Arbeitsmarkt, Elfenbeinturm des unabhängigen Geistes, Motor für den Wirtschaftsstandort. So entsteht ein differenziertes, facettenreiches und doch geschlossenes Bild der deutschen Hochschulpolitik, das auch die wechselhaften Positionen der beteiligten Akteure veranschaulicht. Ein Buch, das ein exemplarisches Stück politischer Realität in Deutschland abbildet. Die reine Darstellung des Diskussionsprozesses ergänzt Turner durch persönliche Einschätzung, wobei ihm sein umfangreicher Erfahrungshintergrund zugute kommt, den er aufgrund zahlreicher verantwortungsvoller Tätigkeiten in Lehre, Verwaltung und Politik gewinnen konnte.

Mit dem vorliegenden Werk legt George Turner ein Vademecum vor, das fundierte Hilfe und Orientierung denjenigen bietet, die sich eine Übersicht über die Hochschuldiskussion verschaffen wollen. Mit seiner Fülle gut aufbereiteter und strukturierter Detailinformationen ist es zudem all denen, die (hochschul-)politisch Verantwortung tragen, ein wertvoller Begleiter bei Fragen zur aktuellen Reformpolitik.
(Table of content)
Inhaltsübersicht: I. Zur Entwicklung der Hochschulen in Deutschland: Die »goldenen« Fünfzigerjahre - Die Ausbildungsrevolution - Vom Reformkonsens zur Konfrontation - Reformpolitik unter Stabilitätszwang - Bewältigung der Überlast: Die Kraftakte des letzten Jahrzehnts - II. Die Probleme und ihre Behandlung - ein Schlingerkurs: Hochschulexpansion und Öffnung der Hochschulen - Abitur und Hochschulzugang - Demokratisierung / Politisierung - Strukturierung des tertiären Bereichs - Studienreform / Organisation des Studiums - Ausbildungsförderung - Hochschulfinanzierung - Wettbewerb zwischen den Hochschulen - Hochschulökonomie / Globalhaushalt - Hochschulautonomie / Leitungsstrukturen - Privathochschulen / Eliteuniversität - Besoldungs- und Dienstrecht - III. Ergebnis - Literatur- und Quellenverzeichnis - Veröffentlichungen des Autors (soweit auf sie verwiesen wurde) - Namensregister
(Review)
"Inmitten dieser aktuellen Diskussion erscheint nun eine excellent geschriebene Geschichte der Hochschulreformen der letzten 40 Jahre. George Turner, viele Jahre Präsident der westdeutschen Rektorenkonferenz und Präsident der Uni Hohenheim, hat darin erstmals die Geschichte der jüngeren deutschen Hochschulpolitik zusammengefasst. [...] Die Qualität des Buches liegt aber nicht nur im gründlichen Abriss der Hochschulreformen; bedeutsam ist vor allem die politische Detailkenntnis des Autors, der auch zeitweise Berliner Wissenschaftssenator war. Gerade das Aufzeigen politischer, vor allem parteipolitischer Intentionen, macht die Reformgeschichte erst verständlich. Wer die vielen Diskussionen über ein neues Dienstrecht, über die Einführung von Studiengebühren oder die angestrebten neuen Hochschulabschlüsse Bachelor und Masters verstehen will, wird an dem Buch nicht vorbeikommen." Nils Köhler, in: Südkurier-Uni-Report, 30.05.2001
(Author portrait)
Der 1935 in Ostpreußen geborene George Turner studierte Rechtswissenschaft. 1960 promovierte er an der Universität Göttingen. Nach der Assistenten- und Dozententätigkeit von 1963 bis 1970 an der TU Clausthal war er von 1970 bis 1986 Präsident der Universität Hohenheim, zwei Amtsperioden (1979-83) Präsident der Rektorenkonferenz und von 1986 bis 1989 parteiloser Senator für Wissenschaft und Forschung in (West-)Berlin, anschließend bis 2000 ordentlicher Professor an seiner früheren Wirkungsstätte, der Universität Hohenheim und zugleich Gastprofessor an der Humboldt-Universität. Daneben meldete er sich weiter in zahlreichen Veröffentlichungen zu hochschulpolitischen Fragen zu Wort.