Privatisierung und notwendige Staatsaufgaben. : Habilitationsschrift (Schriften zum Öffentlichen Recht 838) (2000. 511 S. 511 S. 233 mm)

個数:

Privatisierung und notwendige Staatsaufgaben. : Habilitationsschrift (Schriften zum Öffentlichen Recht 838) (2000. 511 S. 511 S. 233 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 511 S.
  • 商品コード 9783428101412

Description


(Text)
Der Autor wird von der Frage nach den verfassungsrechtlichen und staatstheoretischen Grenzen der Privatisierung von Staatsaufgaben geleitet. An Hand von fünf Referenzgebieten werden verschiedene Erscheinungsformen von Privatisierung mit unterschiedlichem "Privatisierungsgrad" untersucht. Daran schließen sich Überlegungen zur Erfüllung von Staatsaufgaben als Vorgang der Bereitstellung oder Bewirtschaftung von öffentlichen Gütern an. Die Eigenart staatlicher Güterbereitstellung besteht in der Regulierung des Zugangs zu öffentlichen Gütern durch das Recht. Diese Perspektive wird erweitert durch grundlegende verfassungsrechtliche Direktiven für die Modalität der staatlichen Aufgabenerfüllung, insbesondere beim Einsatz von Personal. Besondere Bedeutung kommt dabei der Auslegung von Artikel 33 Absatz 4 Grundgesetz zu.

Auf der gewonnenen Grundlage werden die rechtlichen Grenzen der Personalprivatisierung im Aufgabenfeld der inneren Sicherheit konkretisiert und exemplarisch durchgespielt. Dabei geht es regelmäßig um die Bestimmung der (noch) zulässigen Arbeitsteilung bzw. Kooperation von staatlichen Aufgabenträgern und Privaten bei der Bereitstellung von Sicherheit.
(Table of content)
Inhaltsübersicht: A. Grundlegung: Der Problemhorizont - Notwendige Staatsaufgaben im Verfassungsstaat - Notwendige Staatsaufgaben und staatliche Grundverantwortung - Die Struktur der Untersuchung - B. Privatisierung in der Staatswirklichkeit: Untersuchungszweck: Bestandsaufnahme - Ausweitung von Staatstätigkeit - Rücknahme von Staatstätigkeit durch Privatisierung - Privatisierungsstrategien: Innere Sicherheit - Privatisierungsstrategien: Eisenbahnen des Bundes und Bundespost - Privatisierungsstrategien: Verkehr - Privatisierungsstrategien: Umwelt und Bauen - Privatisierungsstrategien: Produktsicherheit - Die Umverteilungvon Staatsaufgaben durch Privatisierung: Resultate - Exkurs: Privatisierung in den Kirchen - C. Grundzüge einer Theorie notwendiger Staatsaufgaben: Ausgangspunkte - Öffentliche Güter als Rechtsbegriff - Tatsächliche Grenzen der staatlichen Güterbereitstellung - Grenzen der privaten Bereitstellung von Gütern - Sektoren staatlicher Güterproduktion - Grundstrukturen der staatlichen Verantwortung - Zurechnung: Leitlinien für den Vorrang staatlicher Güterproduktion - Sektorspezifische Verantwortung des Staates - Zusammenfassung C. - D. Verfassungsrechtliche Direktiven für die Modalität der Aufgabenerfüllung: Wirksamkeit der staatlichen Aufgabenerfüllung - Verwaltungsinstrumentarium - Personal - Sachmittel - Finanzierung - Zusammenfassung D. - E. Rechtliche Grenzen der Privatisierung: Erprobung im Aufgabenfeld der inneren Sicherheit: Unverzichtbarkeit der Staatsaufgabe Sicherheit - Rechtliche Schranken der Personalprivatisierung und staatliches Kernpersonal (Fallbeispiele) - Unverzichtbarkeit des staatlichen Kernpersonals und staatliche Identität (Auswertung der Fallbeispiele) - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis
(Review)
r. Frank Theisen, in: Agrarrecht, Heft 12/2002

»Im Zentrum der Freiburger Habilitationsschrift steht die ebenso aktuelle wie brisante Frage nach einer praxisbezogenen Begründung staatlicher Kernaufgaben. Dabei geht es nicht um die demokratietheoretische Rechtfertigung von Privatisierungsmaßnahmen infolge materieller Präferenzverschiebungen im Gemeinwohlbereich, sondern um jene Aufgaben, denen sich der Staat aus rechtlichen Gründen nicht entziehen darf. [...] Insgesamt: ein wichtiger Beitrag für alle staatswissenschaftlichen Teildisziplinen, die sich jenseits finanzpolitischer Erwägungen zumindest auch mit der 'ordnungspolitischen Grundierung' von Staatsaufgaben auseinandersetzen.«
F. G., in: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften, Heft 1/2003