Abschaffel : Roman-Trilogie (dtv Taschenbücher Bd.13028) (6. Aufl. 2002. 576 S. 191 mm)

Abschaffel : Roman-Trilogie (dtv Taschenbücher Bd.13028) (6. Aufl. 2002. 576 S. 191 mm)

  • DTV(2002発売)
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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783423130288

Description


(Short description)
Genazino zeigt sich in seiner berühmten Abschaffel-Trilogie als subtiler Seismograph seelischen Tricktheaters und "Pointillist zwischenmenschlicher Beziehung". ('Frankfurter Rundschau')
(Text)
Ein exemplarischer Angestellten-Roman
Komisches Meisterwerk um einen kläglichen Helden und Angestellten und seinen Zwang, Mücken in Elefanten zu verwandeln.

Abschaffel, Flaneur und "Workaholic des Nichtstuns" streift durch eine Metropole der verwalteten Welt. Mit innerer Phantasietätigkeit kompensiert er die äußere Ereignisöde seines Angestellten-Daseins. Das Aufbegehren der 68er ist vorbei, geblieben ist nurmehr private Trauer: Abschaffel schlägt alle Zerstreuungsangebote der Freizeitindustrie aus. Ein ganzer Katalog häuslicher Empfindlichkeiten tritt an die Stelle des nicht stattfindenden Lebens, dessen Mikro-Abenteuer aus Angst vor Mißdeutung vor anderen Personen geheimgehalten werden müssen.

Im Verlauf der Trilogie unternimmt Abschaffel mehrere kläglich-komische Anläufe zum Ausbruch: Zum Beispiel versucht er sich selbst in der Rolle des Nutznießers von Ausbeutung: als Zuhälter nämlich. Zu guter Letzt jedoch zwingt ihn eine psychosomatische Krankheit zu einem mehrwöchigen Kuraufenthalt. Hier endlich eröffnet sich Abschaffel die Möglichkeit, das eigene innere Tricktheater zu reflektieren: In der letzten Szene des Romans sehen wir einen Abschaffel, der - immerhin - aus dem Fenster blickt.
(Review)
"Wilhelm Genazinos grandiose Roman-Trilogie in einem Band."
Leipziger Volkszeitung
(Author portrait)
Wilhelm Genazino, geb. 1943 in Mannheim, lebt heute als freier Schriftsteller in Frankfurt am Main. 1998 erhielt er den 'Großen Literaturpreis' der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den 'Georg-Büchner-Preis'. 2007 wurde Wilhelm Genazino mit dem 'Kleist-Preis' und der 'Corine' ausgezeichnet. 2010 erhielt er den 'Rinke-Sprachpreis', im Jahr 2012 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis.