ライヒ=ラニツキ新著/ゲーテを今一度<br>Goethe noch einmal : Reden und Anmerkungen (2. Aufl. 2002. 140 S. 19,5 cm)

ライヒ=ラニツキ新著/ゲーテを今一度
Goethe noch einmal : Reden und Anmerkungen (2. Aufl. 2002. 140 S. 19,5 cm)

  • DVA(2002発売)
  • ただいまウェブストアではご注文を受け付けておりません。 ⇒古書を探す
  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 144 S.
  • 商品コード 9783421056900

基本説明

Das ist ein Sammelband mit Aufsätzen von Marcel Reich-Ranicki über Goethe, außerdem enthält er seine Dankrede anläßlich der Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt im August 2002.

Description


(Text)
Goethe war unter allen großen Deutschen der menschlichste menschlich in seiner Sehnsucht nach Liebe und Frauen, menschlich in seiner Angst vor Kritik, menschlich in seinem Bedürfnis nach Beifall, in seiner Empfänglichkeit für Lob und in seiner Abhängigkeit vom Erfolg.
Marcel Reich-Ranicki
Der Band versammelt fünf Aufsätze, zwei Reden und drei Gedichtinterpretationen, darunter auch die Dankrede anlässlich der Verleihung des Goethepreises im August 2002.
Marcel Reich-Ranicki untersucht Goethes Verhältnis zu seinen Werken und zur Kritik, Goethes Urteil über Deutschland und die Deutschen, sein Verhältnis zu Shakespeare, Schiller, zum Verleger Cotta und anderen Zeitgenossen. Ein bisher unveröffentlichter Aufsatz widmet Reich-Ranicki dem Thema Goethe und das Reisen, und er erläutert: War er wirklich ein guter Dichter, und war er der göttliche Mensch, das Genie, als das er gilt?

(Table of content)
Aus dem Inhalt:
- Vorwort
- Bewundert, doch nicht geliebt
- Der Verächter der Kritiker
- Unser kostbarster Schatz
- Der Platz neben der Herzogin
- Deutschstunde für ganz Europa
- Die Literatur ist ein Spiel - wie die Liebe
- Die weite Welt war seine Sache nicht
- Interpretationen
- Nachweise
(Author portrait)
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.
Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sein Lebenswerk (2012).
Marcel Reich-Ranicki verstarb im September 2013.