ライヒラニッキ著/20世紀巨匠たち:シュニッツラー、ムージル、デーブリーン、マン、ツホルスキー、カフカ、ブレヒト<br>Sieben Wegbereiter : Schriftsteller des Zwanzigsten Jahrhunderts: Arthur Schnitzler, Thomas Mann, Alfred Döblin, Robert Musil, Franz Kafka, Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht (2002. 298 S. 21 cm)

ライヒラニッキ著/20世紀巨匠たち:シュニッツラー、ムージル、デーブリーン、マン、ツホルスキー、カフカ、ブレヒト
Sieben Wegbereiter : Schriftsteller des Zwanzigsten Jahrhunderts: Arthur Schnitzler, Thomas Mann, Alfred Döblin, Robert Musil, Franz Kafka, Kurt Tucholsky, Bertolt Brecht (2002. 298 S. 21 cm)

  • DVA(2002発売)
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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 250 S.
  • 商品コード 9783421055149

基本説明

Reich-Ranicki zeigt, daß jene Meister allesamt schwache Menschen waren, leidend und einsam, gequält von Ehrgeiz und Eitelkeit. Er zeigt ihre Lächerlichkeit, ihre Originalität, doch vor allem ihre Größe, ja ihre Erhabenheit.

Description


(Text)
Schon in seiner Schulzeit im Berlin der dreißiger Jahre hatte er ihre Bücher gelesen, bewundert und geliebt. Auf allen Etappen seines bewegten, dramatischen Lebens war er zu ihnen zurückgekehrt - staunend, gelegentlich auch zweifelnd und letztlich stets aufs neue überwältigt.

Was wird bleiben von der deutschen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts? Zunächst die drei Genies, die in der Epik, der Lyrik und im Drama das Jahrhundert auf den Begriff gebracht haben: Thomas Mann, Kafka und Brecht; dann, zumindest teilweise, das Werk der Romanciers Döblin und Musil, des Erotikers Schnitzler und des Feuilletonisten Tucholsky. Reich-Ranicki zieht in seinen Essays die Bilanz einer lebenslangen Passion, aus der eine Profession wurde. Er zeigt, dass jene, denen wir Verse und Prosa von höchster Qualität verdanken, allesamt schwache Menschen waren, leidend und einsam, gequält von Ehrgeiz und Eitelkeit. Er zeigt ihre Lächerlichkeit, ihre Originalität, doch vor allem ihre Größe, ja ihre Erhabenheit. Dieses Buch ist ein polemisches Plädoyer für die deutsche Literatur, eine so ungewöhnliche wie leidenschaftliche Liebeserklärung.


(Author portrait)
Marcel Reich-Ranicki, geboren 1920 in Wloclawek an der Weichsel, ist in Berlin aufgewachsen. Er war 1960 - 1973 ständiger Literaturkritiker der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit" und leitete 1973 - 1988 in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" die Redaktion für Literatur und literarisches Leben. In den Jahren 1968/69 lehrte er an amerikanischen Universitäten, 1971 - 1975 war er ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten von Stockholm und Uppsala, seit 1974 ist er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/1992 bekleidete er die Heinrich-Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Seit 1988 leitete er das "Literarische Quartett" im Zweiten Deutschen Fernsehen.
Reich-Ranicki erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem: die Ehrendoktorwürde der Universitäten Uppsala, Augsburg, Bamberg und Düsseldorf, den Ricarda-Huch-Preis (1981), den Thomas-Mann-Preis (1987), den Bayerischen Fernsehpreis (1991), den Ludwig-Börne-Preis (1995), die Ehrendoktorwürde der Berliner Humboldt-Universität (2007), den Henri Nannen Preis für sein journalistisches Lebenswerk (2008), die Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung (2010), den Internationalen Mendelssohn-Preis (2011) sowie den Kulturpreis der B.Z. für sein Lebenswerk (2012).
Marcel Reich-Ranicki verstarb im September 2013.