Die leidige Seuche : Pest-Fälle in der Frühen Neuzeit (2004. 344 S. m. Abb. 23 cm)

Die leidige Seuche : Pest-Fälle in der Frühen Neuzeit (2004. 344 S. m. Abb. 23 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版/ページ数 300 S.
  • 商品コード 9783412094027

基本説明

Noch bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts mussten die Menschen in immer wiederkehrenden Wellen mit der leidigen Seuche der Pestilenz leben.

Description


(Text)
Mit der Pest verbindet man meist den Schwarzen Tod des Spätmittelalters, die große Katastrophe von 1347 bis 1352. Aber noch bis zum Beginn des 18. Jahrhunderts mussten die Menschen in immer wiederkehrenden Wellen mit der leidigen Seuche der Pestilenz leben.
Die Autoren dieses Bandes versuchen aus der Betrachtung der Pest auch Erkenntnisse über allgemein diskutierte Fragen zu gewinnen: Hatte die Pest sozialdisziplinierende Komponenten? Warum wurden in frühneuzeitlichen Pestzügen Totengräber diskriminiert und in zahlreichen Prozessen verurteilt? Wie funktionierte der städtische oder landesherrliche Verwaltungsapparat während einer Pestepidemie? Welche Medien setzte die Obrigkeit ein, um in einer solchen Notsituation Herr der Lage zu bleiben? Wie ging eine Handelsstadt wie Hamburg mit dem Dilemma um, gleichzeitig seine Wirtschaft und seine Bevölkerung schützen zu müssen? Wie waren die Auswirkungen auf "Volkskultur" und "Volksmedizin"? Wie äußerten sich die Theologen zur Pest?
(Author portrait)
Otto Ulbricht ist außerplanmäßiger Professor für Geschichte an der Universität Kiel. Seine wichtigsten Forschungsgebiete sind Kriminalität, Pest und Armut in der Frühen Neuzeit.