Von der Leibeigenschaft zu den Menschenrechten : Eine Geschichte der Freiheit in Deutschland. Ausgezeichnet mit dem Preis Das Historische Buch, Kategorie Geschichte der Frühen Neuzeit 2003 (2., durchges. Aufl. 2006. 426 S. mit 7 Abbildungen. 218 mm)

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Von der Leibeigenschaft zu den Menschenrechten : Eine Geschichte der Freiheit in Deutschland. Ausgezeichnet mit dem Preis Das Historische Buch, Kategorie Geschichte der Frühen Neuzeit 2003 (2., durchges. Aufl. 2006. 426 S. mit 7 Abbildungen. 218 mm)

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Description


(Short description)
Natur des Menschen frei, die in die Forderung nach Herstellung von Freiheit und Eigentum in der Aufklärung mündeten.

(Text)
Vom Mittelalter bis zur Moderne - eine Geschichte der Freiheit in Deutschland
Diese umfassende Geschichte der Freiheit in Deutschland reicht vom Mittelalter bis zur Moderne. Anhand zahlreicher Beispiele aus über 600 Jahren und aus allen Regionen des Reiches - von der Ostsee bis an die Schweizer Alpen - beschreibt Peter Blickle, welche Formen der Leibeigenschaft es gab und wie es den Herrschaftsunterworfenen gelang, ihre Freiheit und mit ihr Eigentum und politische Rechte durchzusetzen - die Grundlagen der modernen Menschen- und Bürgerrechte.
Menschen zu zwingen, an einem ganz bestimmten Ort zu leben, ihre Arbeit nicht zu wechseln, nicht ohne Zustimmung zu heiraten und für einen anderen unbeschränkt Dienste zu leisten, erscheint uns in der heutigen Zeit praktisch unvorstellbar. Im Mittelalter und der frühen Neuzeit herrschten verbreitet solche Verhältnisse und wurden Eigenschaft oder Leibeigenschaft genannt. Peter Blickle folgt in seiner Darstellung dem windungsreichen Weg von derUnfreiheit bis zur Verkündung der Menschenrechte in Amerika (1776) und Frankreich (1789). Dabei vermittelt er nicht nur einen Überblick über die theoretische Seite des Freiheitsdiskurses durch die Jahrhunderte, sondern illustriert auch ausführlich und anhand vieler Beispiele, wie die Leibeigenen durch Flucht und Protest, Prozesse und Freikäufe ihre Rechtsstellung Schritt für Schritt verbesserten.
Die Parole "Stadtluft macht frei" förderte den stürmischen Aufstieg der Städte und die Entstehung freier Bürger im Spätmittelalter. Der Freiheitsdiskurs der Reformationszeit begünstigte Verträge zwischen Bauern und ihren Herren, die Freizügigkeit und Eigentum für die bislang Leibeigenen schufen. Kriege und verheerende Menschenverluste im 17. Jahrhundert setzten Überlegungen über die Natur des Menschen frei, die in die Forderung nach Herstellung von Freiheit und Eigentum in der Aufklärung mündeten.
(Author portrait)
Peter Blickle lehrt als o. Professor an der Universität Bern Neuere Geschichte. Er ist ein international renommierter Fachmann auf dem Gebiet der Erforschung von Freiheitsbewegungen der frühen Neuzeit, des Kommunalismus und der Reformation. Buchveröffentichungen.