Description
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Die Leipziger Sinologie gehört zu den traditionsreichsten im deutschen Sprachraum. Ihre Entstehung und Geschichte wird in der vorliegenden Arbeit erstmals umfassend dargestellt.
Die Begründung des Faches unter Georg von der Gabelentz im Jahr 1878, der Beginn der "Leipziger Schule" 1911 und die Errichtung des Ostasiatischen Seminars 1914 unter August Conrady, aber auch die Zeit der Weimarer Republik sowie des Dritten Reichs unter Erich Haenisch und Andre Wedemeyer werden bis 1947 anschaulich nachgezeichnet. Dabei betrachtet die Autorin neben der sinologischen Forschung und Lehre in Leipzig auch ihre nationalen und internationalen Wechselwirkungen.
Durch viele Quellen und Abbildungen bedeutender Leipziger Sinologen bereichert, bietet die Darstellung aufschlussreiche Einblicke in die Disziplingeschichte der deutschen Sinologie an einem ihrer wichtigsten Standorte.