『チャンドス卿の手紙』への返信<br>'Lieber Lord Chandos' : Antworten auf einen Brief (2002. 256 S. 21 cm)

『チャンドス卿の手紙』への返信
'Lieber Lord Chandos' : Antworten auf einen Brief (2002. 256 S. 21 cm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 256 S.
  • 商品コード 9783100751188

基本説明

先覚的な言語不信の表白の書であるホフマンスタール『チャンドス卿の手紙』刊行100周年を記念し、独FAZ紙、フィッシャー社の共同企画にて現代の作家、芸術家、哲学者たちに「返信」を募ったもの。
Originalbeiträge von: Friederike Mayröcker, Brigitte Kronauer, George-Arthur Goldschmidt, Dieter Forte, Monika Maron, Hermann Beil, Michael Lentz, Péter Nádas, Marlene Streeruwitz, James Salter, J. M. Coetzee, Felicitas Hoppe und anderen.

Description


(Text)
Im Oktober 1902 erschien Hofmannsthals Chandos-Brief: ein erfundenes Schreiben eines Lord Chandos an den englischen Philosophen Francis Bacon.
Unmittelbar nach seiner Veröffentlichung begann dieser Brief Epoche zu machen und gilt heute als eine der Gründungsurkunden der modernen Literatur. Er ist das Dokument einer Krise: "Es ist mir völlig die Fähigkeit abhanden gekommen, über irgend etwas zusammenhängend zu denken oder zu sprechen", schreibt Chandos. Grund dafür ist die Profanisierung der Sprache durch ihren alltäglichen Gebrauch. Aus dieser Sprache kann keine Literatur mehr gelingen.
Im Herbst des Jahres 2002 jährt sich zum einhundersten Mal das Erscheinen des Chandos-Briefs. Die Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der S. Fischer Verlag haben neben zeitgenössischen Schriftstellern auch bildende Künstler, Komponisten, Philosophen sowie Film- und Theaterregisseure gebeten, den Brief des Lord Chandos zu beantworten.
(Author portrait)
Hubert Spiegel, geboren 1963, Literaturwissenschaftler und Historiker ist seit 1993 Literaturredakteur bei der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".Oliver Vogel ist zertifizierter IT-Architekt bei IBM Global Business Services. Sein Tätigkeitsfeld umfasst die architektonische Leitung, Schulung und Beratung von internationalen Projekten und Kunden in diversen Architektur-Themen, wie beispielsweise modellgetriebene Software-Entwicklung, serviceorientierte Architekturen und Offshoring. Darüber hinaus betätigt er sich als Referent, Dozent und Autor in den genannten Themengebieten.Hugo von Hofmannsthal, geb. 1874 in Wien, gestorben 1929 in Rodaun gestorben, studierte Jura und romanische Philologie. Ab 1906 arbeitete er häufig mit Richard Strauss zusammen und schrieb Libretti für einige Opern (Elektra, Der Rosenkavalier u.a.). Berühmt wurde er auch durch sein modernes Mysterienspiel 'Jedermann'.