20世紀ドイツのユダヤ人<br>Deutsche Juden im 20. Jahrhundert : Eine Geschichte in Porträts (2011. 335 S. m. 32 Abb. 217 mm)

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20世紀ドイツのユダヤ人
Deutsche Juden im 20. Jahrhundert : Eine Geschichte in Porträts (2011. 335 S. m. 32 Abb. 217 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 335 S./サイズ 32 Abb.
  • 商品コード 9783406622922

Description


(Text)

Wolfgang Benz versammelt in diesem Buch exemplarische Lebensläufe deutscher Juden im 20. Jahrhundert. Der Prominente steht neben dem Unbekannten, der Kommunist neben dem Großbürger. Zusammen ergeben diese Porträts ein umfassendes Bild jüdischer Erfahrungen im Schatten nationalsozialistischer Verfolgung und ihrer Nachwirkungen bis zur Gegenwart.
Es gibt kein kollektives Schicksal. Die Erfahrung der Diskriminierung und Verfolgung als Jude war individuell und hatte viele Facetten zwischen Genozid und Überleben. Das zu verdeutlichen, ist die Absicht dieses Buches. Es erzählt die Geschichte der jüdischen Ärztin, die nach New York emigriert und dort einen rasanten sozialen Abstieg erlebt, ebenso wie den Lebensweg der Berliner Jüdin, die sich der drohenden Vernichtung durch Flucht in den Untergrund entzieht. Die jüdische Diseuse, deren Einfallsreichtum sie die Verfolgungen überstehen lässt, steht neben dem Judenältesten von Theresienstadt, der im Ghetto zugrunde geht.
Erzählt werden die spannende Geschichte des KZ-Überlebenden, der in den 50er Jahren die IG Farben vor Gericht bezwingt, und das Leben des Zionisten, der nach Palästina emigriert und später die deutsche Exilforschung mitbegründet. Heinz Galinski und Ignatz Bubis werden porträtiert, die nach der Katastrophe das jüdische Leben in Deutschland neu aufgebaut haben, und Michael W. Blumenthal, der es als Emigrant zum US-Finanzminister brachte, steht für eine jüdische Erfolgsgeschichte im 20. Jahrhundert, die es eben auch gegeben hat.

(Author portrait)
Wolfgang Benz, geboren 1941, ist Mitgründer und Mitherausgeber der Dachauer Hefte und war von 1969 bis 1990 Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte in München. Er ist Prof. em. der Technischen Universität Berlin; Wolfgang Benz leitete bis März 2011 das Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin. 1992 erhielt er den Geschwister-Scholl-Preis.