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Description
(Short description)
Christoph Graupner gehörte zu den bekanntesten Komponisten des 18. Jahrhunderts. In Darmstadt, wo er ein halbes Jahrhundert lang als Hofkapellmeister tätig war, baute er ein bedeutendes Musikzentrum auf. Mit dem thematischen Graupner-Werke-Verzeichnis der Instrumentalmusik (GWV) beginnt die systematische Erschließung des umfangreichen Werkes von Graupner.
(Text)
Christoph Graupner (1683-1760), Hofkapellmeister in Darmstadt, gehörte zu den bekanntesten Komponisten des 18. Jahrhunderts. Die große Anzahl der Werke stand bisher einer Erfassung in einem thematischen Werkverzeichnis im Wege; das 2005 erschienene Graupner-Werke-Verzeichnis (Instrumentalmusik) stellt deswegen eine Pioniertat in der Graupner-Forschung dar. Neben den Nachweisen der Quellen, der bereits vorhandenen Noteneditionen und Tonaufzeichnungen sowie Literaturstellen für jedes Werk gewährleisten diverse Register (u.a. der Satztitel und der verwendeten Instrumente) einen schnellen Zugriff unter verschiedenen Gesichtspunkten. Erstmals wird eine kritische Trennung zwischen den nachweislich authentischen und den zweifelhaften oder sogar fälschlich zugeschriebenen Werken vorgenommen.
(Review)
[...]Dieses Lebenswerk wissenschaftlich aufzuarbeiten, hat sich der ehemalige Leiter der Musikabteilung der Darmstädter Universitäts- und Landesbibliothek, Oswald Bill, immer wieder zur Aufgabe gemacht, und er hat dies - zusammen mit dem Musikwissenschaftler Christoph Großpietsch - am Ende seiner Dienstzeit mit einer Pionierleistung gekrönt. Das vollständige Verzeichnis sämtlicher Instrumentalwerke Graupners liegt jetzt vor. Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), konnte so eine umfangreiche Dokumentation entstehen, die dem an Graupners Werken Interessierten ein unverzichtbares Nachschlagewerk bietet. Es enthält alle wichtigen Angaben zu den verschiedenen instrumentalen Gattungen, Bezeichnungen der einzelnen Sätze und verwendeten Instrumente ebenso wie umfangreiche Notenbeispiele (Incipits), und verzeichnet zudem alle modernen Notenausgaben sowie Schallplatten- sowie CD-Einspielungen. Eine Fundgrube nicht nur für den Wissenschaftler, sondern auch für den ausübenden Musiker, die darüber hinaus optisch ansprechend und übersichtlich gestaltet ist. Ursula Kramer Quelle: Darmstädter Echo, 15.11.05
(Author portrait)
Christoph Großpietsch, geboren 1961, Studium an den Universitäten Münster und Heidelberg, Promotion in Musikwissenschaften 1992. Tätig an den Universitäten Eichstätt, Darmstadt und München. Seit 2001 bei der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg, dort seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Digitale Mozart Edition (DME).