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Description
(Text)
Die Argonautika des Apollonios Rhodios (3.Jh. v. Chr.), das einzige vollständig erhaltene Beispiel der antiken Epik für den Zeitraum zwischen Homer und Vergil, werden meist am Ideal einer "homerischen" Handlungs- und Erzählstruktur gemessen und daher in ihrem Aufbau als mißraten beurteilt. Die vorliegende Studie weist zunächst nach, daß Apollonios den aristotelisch-homerischen Grundsatz der "einheitlichen und geschlossenen Handlung" bei der Gestaltung seines Epos nicht als verbindlich ansah. Mit Hilfe literaturwissenschaftlicher Methoden wird die Struktur der Argonautika eingehend neu untersucht. Im Ergebnis zeigt sich, daß der "unhomerische" Aufbau von Apollonios' Epos auf ganz eigene Intention zurückzuführen ist, die sich grundlegend von denen Homers und anderer Epiker unterscheiden.
(Table of content)
Aus dem Inhalt: Apollonios' Argonautika und die epische Handlungseinheit - Die Erzählformen in den Argonautika - Personenreden - Vor-, nach- und gleichzeitige Handlungen - Katalog, Ekphrasis und Gleichnisse - Erzählereingriffe und Gegenwartsexkurse.
(Author portrait)
Der Autor: Peter Gummert wurde 1964 in Alsfeld (Oberhessen) geboren. Von 1984 bis 1989 Studium der Fächer Griechisch und Latein an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Staatsexamen 1989. 1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Philologie der Universität Gießen. Von 1990 bis 1991 Stipendiat des Landes Hessen (Graduiertenförderung). Promotion 1992. Seit November 1991 Referendar am Wilhelm-von-Oranien Gymnasium in Dillenburg und Lehrbeauftragter am Institut für Klassische Philologie der Universität Gießen.