存在と真実(1933/34年の講義から)<br>Sein und Wahrheit. 1. Die Grundfrage der Philosophie (Sommersemester 1933). 2. Vom Wesen der Wahrheit (Wintersemester 19 (Martin Heidegger Gesamtausgabe 36/37) (2001. 2001. XVI, 306 S. 21 cm)

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存在と真実(1933/34年の講義から)
Sein und Wahrheit. 1. Die Grundfrage der Philosophie (Sommersemester 1933). 2. Vom Wesen der Wahrheit (Wintersemester 19 (Martin Heidegger Gesamtausgabe 36/37) (2001. 2001. XVI, 306 S. 21 cm)

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  • ページ数 308 S.
  • 商品コード 9783465031543

基本説明

Herausgegeben von Hartmut Tietjen.

Description


(Text)
Die beiden unter dem bibliographischen Titel "Sein und Wahrheit" in dem vorliegenden Doppelband vereinigten Vorlesungen entstammen dem Rektoratsjahr Martin Heideggers.Die Vorlesung "Die Grundfrage der Philosophie" aus dem Sommersemester 1933 entfaltet die Seinsfrage in einem ersten Schritt in der Abhebung gegen die Verklammerung von christlicher Bestimmung und mathematisch-logischem Begründungsgedanken in den metaphysischen Systemen des 18. Jahrhunderts (Wolff, Baumgarten). Diese Entwicklung erreicht ihre Vollendung in Hegels Metaphysik als Theo-Logik, in der die Logik der reinen Wesenheiten die Wahrheit (das Sichselbstwissen) der Vernunft als absoluten Geist begreift. Die eigentliche Metaphysik als höhere Logik erscheint als System des absoluten Selbstbewusstseins Gottes.Die Vorlesung "Vom Wesen der Wahrheit" aus dem Wintersemester 1933/34 wiederholt die gleichnamige Vorlesung aus dem Wintersemester 1931/32 (vgl. GA 34) in veränderter Gestalt. Sie fragt nach dem frühen und tieferen Grund für den geschichtlichen Wandel des Wesens der Wahrheit von der Unverborgenheit (aletheia) zur Richtigkeit (der Aussage). Wohl ist bei Platon die höchste Idee, die Idee des Guten, als Joch des Lichtes von Sehen und Sichtbarem angelegt und damit als Ermächtigung des Seins und der Unverborgenheit, doch bleibt sie als das ermächtigende Höhere hinsichtlich ihres eigenen Seins im Wesentlichen unbefragt. Das Ausbleiben der Frage nach dem Wesen der Verborgenheit, der Unverborgenes abgerungen werden kann, führt schließlich in den geschichtlichen Wesenswandel von Wahrheit und Unwahrheit als der Geschichte des Menschen.Zwar zeigen beide Vorlesungen eine gewisse Annäherung an die zeitgenössische politische Diktion, doch bleibt die Kluft zwischen Heideggers denkerischer Grundstellung und der nationalsozialistischen Ideologie unüberbrückbar. Heideggers Einstimmung in das Pathos des Auf- und Umbruchs steht unüberhörbar die eindringliche Warnung gegenüber, dass sich dieser auf der Grundlage eines verkehrten Menschen- und Weltbildes vollziehe, das dem Schattenreich der Höhlenbewohner im Platonischen Gleichnis entspreche.